Alopecosa sulzeri: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Europäische Verbreitungskarte)
Zeile 42: Zeile 42:
 
===Weibchen===
 
===Weibchen===
 
<gallery perrow=2>
 
<gallery perrow=2>
Bild:Sulzeri-cf_Zietschk_07-06_03.jpg|Weibchen
+
Bild:Sulzeri-cf_Zietschk_07-06_03.jpg
 +
Bild:Alopecosa_sulzeri_14mm_klein.jpg
 
</gallery>
 
</gallery>
  

Version vom 23. Mai 2009, 19:33 Uhr

Alopecosa sulzeri (Pavesi, 1873)
Sulzers Scheintarantel
Sulzeri-cf BFrankenh 07-06 01.jpg
Jungtier, ca. 10 mm
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Lycosidae (Wolfspinnen)
Gattung: Alopecosa (Scheintaranteln)
Verbreitung in Europa (Blick 2004)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:017507
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien VU
[D] Deutschlands<<?=2
[D] Brandenburg 0
[D] Baden-Württemberg 3
[D] Bayern 2
[D] Bayern Av/A 2
[D] Bayern OG 2
[D] Bayern SL 2

Beschreibung

Körperlänge 12 bis 16 mm.

Die Art fällt durch ihre kontrastlose Zeichnung und homogene Färbung auf. Bei älteren Jungtieren und Adulten ist der ganze Körper grau- bis orangebraun. Das Prosoma ist etwas dunkler und besitzt ein einfaches gelbes Mittelband. Die Prosoma-Flanken sind mit einem zum Rand hin dichter werdenden gelblichen Flaum bedeckt, der jedoch keine erkennbaren Seitenbänder bildet.

Auf dem Opisthosoma befindet sich ein undeutlicher heller Mittelstreifen, in dem ein etwas dunkleres Herzmal und Winkelflecken eingelassen sind.

Die Beine sind mehr oder weniger homogen gelbbraun und werden distal dunkler. Vor allem bei Jungtieren fallen die orangegelben Femora auf.

Die kleineren Jungtiere der Art sind noch sehr dunkel gefärbt und kaum gezeichnet, weil bei ihnen die helle Körperbehaarung noch nicht so ausgeprägt ist. Die orangegelben Femora und das Mittelband auf dem Prosoma sind jedoch schon als arttypische Merkmale zu erkennen.

Weibchen

Männchen

Jungtiere

Lebensraum

In trockenen und besonnten Bereichen der Gebirge und Mittelgebirge, in der Ebene selten, in Osteuropa häufig in Waldsteppen. (Nentwig et al. 2012) Auf warmen Kalktrockenhängen und in deren Rand- und Übergangsbereichen, dort, wo Gebüsch und Bäume vorherrschen.

Verbreitung

In Deutschland sehr verstreut und selten gefunden. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen