Zilla diodia

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Zilla diodia (Walckenaer, 1802)
Maskenspinne
Zilla diodia W 7-0886.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Araneidae (Radnetzspinnen)
Gattung: Zilla (Waldradnetzspinnen)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:017162
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===D*
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
[SE] Schweden DD
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Aranea diodia
  • Araneus diodius
  • Epeira diodia
  • Zilla diodia embrikstrandi

syn. Zilla diodia embrikstrandi

Zilla diodia ist eine Spinnenart aus der Familie der Radnetzspinnen. Sie ist die einzige Art der Gattung, die in Mitteleuropa vorkommt (World Spider Catalog 2016).

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,5 bis 4,5 mm, die Männchen 2,5 bis 3,0 mm (Bellmann 2006).

Das Opisthosoma hat eine hellbraun-weiße Grundmusterung. Der hintere Teil weist eine dunkle Blattzeichnung auf. Am vorderen Rand befindet sich eine charakteristische T-förmige, abgerundete, weiße Zeichnung, an der die Art leicht zu erkennen ist. Dazwischen finden sich meist dunkle, in der Mitte unterbrochene Querstreifen.

Das Prosoma ist hellbraun, im Augenbereich dunkelbraun. Die Beine haben eine hellbraune Grundfarbe und sind dunkel geringelt.

Lebensraum und Lebensweise

Zilla diodia bevorzugt trockene Standorte, meist in und am Rande von Nadel- und Laubwäldern und im Gebüsch. Dort baut sie ihr Radnetz meist in niedriger Höhe.

Verbreitung

Zilla diodia kommt in Europa und nach Osten hin bis Aserbaidschan vor (World Spider Catalog 2016). Sie ist in Deutschland weit verbreitet und in der Regel nicht gefährdet, aber auch nicht häufig.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Bellmann H (2006): Kosmos Atlas Spinnentiere Europas. Kosmos. 3. Auflage. ISBN 3-440-10746-9, 304 S.
  • Bellmann H (2010): Der Kosmos Spinnenführer: Über 400 Arten Europas. Kosmos. 1. Auflage. ISBN 3-440-10114-2, 429 S.
  • World Spider Catalog (2016): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 17.5, abgerufen am 2016-10-27, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise