Zilla diodia

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Zilla diodia (Walckenaer, 1802)
Maskenspinne
Zilla diodia W 7-0886.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Araneidae (Radnetzspinnen)
Gattung: Zilla (Waldradnetzspinnen)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:017162
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===D*
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
[SE] Schweden DD
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Aranea diodia
  • Araneus diodius
  • Epeira diodia
  • Zilla diodia embrikstrandi

Zilla diodia ist eine Spinnenart aus der Familie der Radnetzspinnen. Sie ist die einzige Art der Gattung, die in Mitteleuropa vorkommt. (Norman I. Platnick et al. a re)

Beschreibung

Zilla diodia ist eine kleine Radnetzspinne. Die Weibchen werden 3,5 bis 4,5 mm groß, die Männchen 2,5 bis 3,0 mm. Der Hinterkörper (Opisthosoma) hat eine hellbraun-weiße Grundmusterung. Der hintere Teil weist eine dunkle Blattzeichnung auf. Am vorderen Rand befindet sich eine charakteristische T-förmige, abgerundete, weiße Zeichnung, an der die Art leicht zu erkennen ist. Dazwischen finden sich meist dunkle, in der Mitte unterbrochene Querstreifen.

Der Vorderkörper (Prosoma) ist hellbraun, im Augenbereich dunkelbraun. Die Beine haben eine hellbraune Grundfarbe und sind dunkel geringelt.

Lebensraum und Lebensweise

Zilla diodia bevorzugt trockene Standorte, meist in und am Rande von Nadel- und Laubwäldern und im Gebüsch. Dort baut sie ihr Radnetz meist in niedriger Höhe. Reife Tiere findet man im April bis Juni.

Verbreitung

Zilla diodia kommt in Europa und nach Osten hin bis Aserbaidschan vor. (Norman I. Platnick et al. a re) Sie ist in Deutschland weit verbreitet und nicht gefährdet, aber auch nicht häufig.

Weblinks

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Quellen