Theridion uhligi
Theridion uhligi Martin, 1974 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sandrasen-Kugelspinne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Männchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Theridion (Echte Kugelspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reifezeit (Nentwig et al. 2013) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verbreitung in Europa[Quellen] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:008756 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen 2,6–3,1 mm, Männchen 2,0–2,7 mm (Nentwig et al. 2013).
Weibchen
Prosoma: Gelbbraun. lateral mit breitem schwarzen Rand, welcher bis zu den Hinteraugen reicht. Schwarzbrauner Mittelstreifen, welcher sich im Bereich der Fovea verbreitert und in der Augenregion auflöst. Augen: Vordere Augenreihe rekurv, <dfn class='begriff' title='VMA'>VMA etwas größer als VSA. Abstand zwischen den VMA kleiner las ihr Durchmesser, zu den Seitenaugen kleiner als ihr Radius. HAR gerade, Augen gleich groß. Hintere und vordere Seitenaugen berühren sich. Beine: Graugelb mit brauner Fleckung. Femur, Tibia und Metatarsi ventral mit Mittel- und Endring. Tarsen apical dunkel. Mittelring an Tibia und Metatarsus nur angedeutet, an den Femora hingegen deutlich. Femur Ⅰ dorsal mit Längsstreifen in der basalen Hälfte, Patellen mit braunen Streifen. Beinformel 1, 4, 3, 2. Pedipalpen gefärbt wie die Beine, alle Glieder distal verdunkelt. Clypheus unter den Augen leicht konkav, über dem Chelizerenansatz mit breiter Verdunkelung. Chelizeren lang und schmal, gelb, distal lateral braun gefärbt. Vorderer Falzrand mit großem, wenig chitinisiertem Zahn. Klaue kurz und wenig gebogen. Sternum länger las breit, gelb, an den Seiten breit dunkelbraun gerandet. Labium dunkelbraun, an der Basis dreieckig aufgehellt. Gnathocoxen gelbbraun, dunkel überhaucht. Coxen graugelb, apical ventral mit dunkelbraunem Fleck. Opisthosoma: Wenig kontrastreich, Grundfärbung weiß mit feiner dunkler Netzzeichnung. Weißes, wellig begrenztes, braun gerandetes Mittelband, von dem ausgehend, undeutliche durch verschieden große braune Flecken gebildete Streifen an der Seite herunter laufen, welche eine Segmentierung andeuten. Die Haare auf dem Opisthosoma erscheinen wie winzige Federn. Ventral weiß mit breiter schwarzer Verdunkelung vor den Spinnwarzen. Spinnwarzen: Braun, breit schwarz umrandet, lateral von kleinen weißen Flecken flankiert. (Martin 1974).
Männchen
Prosoma: Blassgelb mit medianer Band und zwei seitlichen Bändern. Sternum: Schwarz mit großem gelben dreieckigem Fleck. Opisthosoma: Weißlich, wellenförmigen schwarzen Band beim Männchen nicht so deutlich wie beim Weibchen. Beine: Gelblich weiß, Patellen braun, Femora Ⅰ und Ⅱ mit einem Ring, Segmente apikal verdunkelt. Beinformel: 1,4,2,3. (Jocqué 1977)
Taxonomie
Das Männchen wurde 1977 von Joqué als Theridion hublei beschrieben (Jocqué 1977), welche später mit T. uhligi synonymisiert wurde (World Spider Catalog 2017).
Etymologie
Benannt nach dem Sammler, Herrn Manfred Uhilig (Martin 1974).
Lebensraum
In trockenen, sandigen Gebieten mit Heidekraut oder Pinien (Nentwig et al. 2013). Exponierte Trockenrasen mit lückiger Vegetation (Unruh 2016).
Verbreitung
Europa (World Spider Catalog 2017).
Bilder
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers P (2024): Benelux spider distribution maps.
- Muséum national d’Histoire naturelle [Ed.] (2003–2019): Inventaire National du Patrimoine Naturel (https://inpn.mnhn.fr) (Nachweiskarten Frankreichs).
- Harvey P [Koord.] (2014): Spider and Harvestman Recording Scheme. British Arachnological Society.
- Czech Arachnological Society (2015): Distribution Maps of Arachnids in Czechia. Online at: www.arachnology.cz.
- Lissner J & Scharff N: Danish Spiders/Nachweiskarten Dänemarks.
- Koponen S, Pajunen T & Fritzén NR (2013): Atlas of the Araneae of Finland – Finnish Expert Group on Araneae.: Nachweise von Theridion uhligi (PDF)
- Dimitrov D, Indzhov S (2021): Spiders (Araneae) of Balkan Peninsula. online at http://balkan-spiders.com. Version 2021..
Weitere Links
- Beschreibung von Theridion uhligi in „araneae - Spiders of Europe”
- Bilder von Theridion uhligi auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
- Barcode of Life – Bold Systems: PUBLIC DATA PORTAL - RECORD LIST
- Barcode of Life – Taxonomy Browser
- Theridion uhligi im World Spider Catalog
Quellen
- Jocqué R (1977): Contribution à la connaissance des araignées de Belgique, V. Description de Theridion hublei n. sp. Revue Arachnologique 1, S. 59–63.
- Martin D (1974): Theridium uhligi nov. spec., eine bisher unbekannte Kugelspinne (Araneae: Theridiidae). Deutsche Entomologische Zeitschrift (N. F.) 22, S. 113–115.
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2013): Spinnen Europas. Version 01.2013. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Unruh M (2016): Bemerkenswerte Neu- und Wiederfunde von Webspinnen in der Oranienbaumer Heide in den Jahren 2015 und 2016 (Arachnida: Araneae). Natruwissenschaftliche Beiträge Museum Dessau Heft 28, S. 43–59.
- World Spider Catalog (2017): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 18.5, abgerufen am 2017-09-27, doi:10.24436/2.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.