Rilaena triangularis: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Länge des Beines B II beträgt durchschnittlich bei einem adulten Weibchen: 6,7(Fe), 1,4(Pa), 5,0(Ti), 6,5(Mt) und 10(Ta). Die Längen der Beine I bis IV betragen insgesamt ca. 17, 30-35, 20 und 27 mm.<ref name="FaunaHungArachnoideaI">{{Lit FaunaHungArachnoideaI}}</ref>
 
Die Länge des Beines B II beträgt durchschnittlich bei einem adulten Weibchen: 6,7(Fe), 1,4(Pa), 5,0(Ti), 6,5(Mt) und 10(Ta). Die Längen der Beine I bis IV betragen insgesamt ca. 17, 30-35, 20 und 27 mm.<ref name="FaunaHungArachnoideaI">{{Lit FaunaHungArachnoideaI}}</ref>
  
Färbung der Tiere variiert zwischen weißlich-gelbbraun (m) bis mittelbrau (w). Eine deutliche dunkle Sattelzeichnung besitzen nur die weiblichen Tiere der Art. Die Art kann man sofort (auch als juveniles bis subadultes Tier) anhand des Augenhügels erkennen ([[:Datei:Rilaena-triangularis IlmbogenApolda 10-03 02.jpg|Bild]]). Als zusätzliches Erkennungsmerkmal für adulte männliche Tiere kann man die Cheliceren, die auf dem zweiten Glied einen dorsolateralen Höcker aufweisen, erwähnen ([[:Datei:Rilaena triangularis M 03b.JPG|Bild]]).<ref name="FaunaHungArachnoideaI">{{Lit FaunaHungArachnoideaI}}</ref> Die Körperform reifer Tiere variiert zwischen länglich oval (w) bis gerundet viereckig (m).
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Die Färbung der Tiere variiert zwischen weißlich-gelbbraun (m) bis mittelbraun (w). Eine deutliche, dunkle Sattelzeichnung besitzen nur die weiblichen Tiere. Die Art kann man sofort (auch als juveniles bis subadultes Tier) anhand des Augenhügels erkennen ([[:Datei:Rilaena-triangularis IlmbogenApolda 10-03 02.jpg|Bild]]). Als zusätzliches Erkennungsmerkmal für adulte männliche Tiere kann man die Cheliceren, die auf dem zweiten Glied einen dorsolateralen Höcker aufweisen, erwähnen ([[:Datei:Rilaena triangularis M 03b.JPG|Bild]]).<ref name="FaunaHungArachnoideaI">{{Lit FaunaHungArachnoideaI}}</ref> Die Körperform reifer Tiere variiert zwischen länglich oval (w) bis gerundet viereckig (m).
  
 
==Geschlechtsreife==
 
==Geschlechtsreife==

Version vom 28. März 2010, 12:00 Uhr

Rilaena triangularis (Herbst, 1799)
Schwarzaugenkanker
Rilaena triangularis M 01.JPG
Männchen
Systematik
Ordnung: Opiliones (Weberknechte)
Familie: Phalangiidae (Schneider)
Gattung: Rilaena
Verbreitung in Europa (Lengyel & Murányi 2006) (Blick & Komposch 2004) (Delfosse 2004) (Stoch 2003) (Wijnhoven 2009) (Stol 2007) (Novak 2004) (Novak et al. 2006) (Novak 2005) (Babalean 2004) (Bezděčka 2008) (Shavanova 2004)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlin *
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Platybunus corniger
  • Platybunus triangularis

syn. Opilio triangularis, Platybunus triangularis.

Beschreibung

Weibchen werden 6 bis 7 mm lang, Männchen 3,5 bis 4,5 mm. (Bellmann 2006) Die Länge des Beines B II beträgt durchschnittlich bei einem adulten Weibchen: 6,7(Fe), 1,4(Pa), 5,0(Ti), 6,5(Mt) und 10(Ta). Die Längen der Beine I bis IV betragen insgesamt ca. 17, 30-35, 20 und 27 mm. (Szalay 1968)

Die Färbung der Tiere variiert zwischen weißlich-gelbbraun (m) bis mittelbraun (w). Eine deutliche, dunkle Sattelzeichnung besitzen nur die weiblichen Tiere. Die Art kann man sofort (auch als juveniles bis subadultes Tier) anhand des Augenhügels erkennen (Bild). Als zusätzliches Erkennungsmerkmal für adulte männliche Tiere kann man die Cheliceren, die auf dem zweiten Glied einen dorsolateralen Höcker aufweisen, erwähnen (Bild). (Szalay 1968) Die Körperform reifer Tiere variiert zwischen länglich oval (w) bis gerundet viereckig (m).

Geschlechtsreife

Geschlechtsreife Tiere von Mai bis Juli, männliche Exemplare werden selten gefunden. (Bellmann 2006)

Lebensraum

Im Frühjahr fast überall (Laternen, Garagenwände, Zaunlatten, Waldrand, Wald), später als reifes Tier eher selten. Die Art kommt in nahezu allen Habitaten in Bodennähe vor: von feuchten Wäldern bis zu Trockenrasen. (Szalay 1968)

Verbreitung

In Mitteleuropa sehr häufig. (Bellmann 2006)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen