Plexippus paykulli

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Plexippus paykulli (Audouin, 1826)
PlePay m2.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Salticidae (Springspinnen)
Gattung: Plexippus
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:035670
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Marpissa bengalensis
  • Plexippus andamanensis
  • Plexippus vetusta

Plexippus paykulli ist die Typusart der Gattung.

Merkmale

Körperlänge: 9 bis 12 mm.

Weibchen

Schlichte, graubraune Grundfarbe. Auf dem Prosoma liegt ein zwischen dem hinteren Augenpaar entspringendes, helleres Mittelband, welches sich auf dem Opisthosoma fortsetzt und sich im hinteren Teil stark verbreitert. Dieser Bereich wird zusätzlich von zwei hellen, querliegenden Strichen gekreuzt.

Die Beine sind mehr oder weniger einfarbig braun.

Männchen

Das Männchen ist wesentlich kontrastreicher gefärbt. Die Grundfarbe ist ein dunkles Rotbraun. Im Bereich um die Frontalaugen liegen zwei weiße Längsstriche, welche die vorderen Lateralaugen berühren. Das Gesichtsfeld ist auffallend eckig. Zwischen den Frontalaugen entspringt ein breites, weißes Längsband, welches sich über das Prosoma fortsetzt. Die Seiten des Vorderleibs sind ebenfalls weiß abgesetzt und verschmelzen im hinteren Bereich mit dem Längsband.

Das Opisthosoma besitzt ebenfalls ein breites, weißes Längsband und weiße Seiten. Im hinteren Drittel kreuzt ein den weißen Seitenbereichen entspringender Querstrich das Längsband.

Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes ist mit hoher Variation des Farbschemas zu rechnen.

Verbreitung

Kosmopolitisch. (Platnick 2013)

Lebensraum

oftmals in der Nähe menschlicher Behausungen.

Lebensweise

Plexippus paykulli wird in manchen Gebieten als ein wichtiger Antagonist von Ungeziefer und Schädlingen wie Moskitos oder Kakerlaken betrachtet. Die Spinne ergreift auch Beutetiere, die wesentlich größer als sie selbst sind.

Die Weibchen bauen einen Kokon mit 35 bis 60 Eiern, welcher von ihnen beschützt wird.

(Nyffeler et al. 1990)

Bilder

Weblinks

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise