Plexippus paykulli: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Männchen ist wesentlich kontrastreicher gefärbt. Die Grundfarbe ist ein dunkles Rotbraun. Im Bereich um die Frontalaugen liegen zwei weiße Längsstriche, welche die vorderen | Das Männchen ist wesentlich kontrastreicher gefärbt. Die Grundfarbe ist ein dunkles Rotbraun. Im Bereich um die Frontalaugen liegen zwei weiße Längsstriche, welche die vorderen lateralen Augen berühren. Clypeus und Chelizeren mit hellen und orangen Borsten. Das Gesichtsfeld ist auffallend eckig. Zwischen den Frontalaugen entspringt ein breites, weißes Längsband, welches sich über das '''Prosoma''' fortsetzt. Die Seiten des Vorderleibs sind ebenfalls weiß abgesetzt und verschmelzen im hinteren Bereich mit dem Längsband. '''Beine''' mit schwarzweißer Längszeichnung, vor allem an den Beinpaaren {{I}} und {{II}}. Metatarsus und Tibien dieser Beine lateral mit dunkelbrauner Färbung. Alle Beine mit kräftigen, schwarzen Borsten. | ||
Das '''Opisthosoma''' besitzt ebenfalls ein breites, weißes Längsband und weiße Seiten. Im hinteren Drittel kreuzt ein den weißen Seitenbereichen entspringender Querstrich das Längsband. Grundfarbe schwarz mit rötlichem Stich. Ventral gelblich mit dunklem Medianband, durchzogen mit hellem Längsstrich. | Das '''Opisthosoma''' besitzt ebenfalls ein breites, weißes Längsband und weiße Seiten. Im hinteren Drittel kreuzt ein den weißen Seitenbereichen entspringender Querstrich das Längsband. Grundfarbe schwarz mit rötlichem Stich. Ventral gelblich mit dunklem Medianband, durchzogen mit hellem Längsstrich. |
Version vom 29. November 2015, 17:10 Uhr
Plexippus paykulli (Audouin, 1826) |
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Männchen |
Systematik |
Ordnung: Araneae (Webspinnen) |
Familie: Salticidae (Springspinnen) |
Gattung: Plexippus |
Verbreitung in Europa[Quellen] |
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen |
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:035670 |
Gefährdung nach Roter Liste |
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor. |
Synonyme und weitere Kombinationen |
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Plexippus paykulli ist die Typusart der Gattung.
Merkmale
Körperlänge: 9 bis 12 mm.
Weibchen
Schlichte, graubraune Grundfarbe. Auf dem Prosoma liegt ein zwischen dem hinteren Augenpaar entspringendes, helleres Mittelband, welches sich auf dem Opisthosoma fortsetzt und sich im hinteren Teil stark verbreitert. An insgesamt einem bis drei Bereichen entspringen dem Längsband auf beiden Seiten kurze unregelmäßige Querbänder. Kopfplatte braun, Flanken hellgelb bis sandfarben. Augen hell umrandet. Chelizeren hellbraun. Maxillen und Labium gelblich, Basis dunkler, distal aufgehellt. Die Flanken des Opisthosomas mit hellem Laterallängsstrich. Die Beine sind mehr oder weniger einfarbig braun, mit weißen Haaren durchsetzt und schwarz beborstet.
Männchen
Das Männchen ist wesentlich kontrastreicher gefärbt. Die Grundfarbe ist ein dunkles Rotbraun. Im Bereich um die Frontalaugen liegen zwei weiße Längsstriche, welche die vorderen lateralen Augen berühren. Clypeus und Chelizeren mit hellen und orangen Borsten. Das Gesichtsfeld ist auffallend eckig. Zwischen den Frontalaugen entspringt ein breites, weißes Längsband, welches sich über das Prosoma fortsetzt. Die Seiten des Vorderleibs sind ebenfalls weiß abgesetzt und verschmelzen im hinteren Bereich mit dem Längsband. Beine mit schwarzweißer Längszeichnung, vor allem an den Beinpaaren Ⅰ und Ⅱ. Metatarsus und Tibien dieser Beine lateral mit dunkelbrauner Färbung. Alle Beine mit kräftigen, schwarzen Borsten.
Das Opisthosoma besitzt ebenfalls ein breites, weißes Längsband und weiße Seiten. Im hinteren Drittel kreuzt ein den weißen Seitenbereichen entspringender Querstrich das Längsband. Grundfarbe schwarz mit rötlichem Stich. Ventral gelblich mit dunklem Medianband, durchzogen mit hellem Längsstrich.
Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes ist mit hoher Variation des Farbschemas zu rechnen.
Verbreitung
Kosmopolitisch. (Platnick 2013)
Lebensraum
Oftmals in der Nähe menschlicher Behausungen.
Lebensweise
Plexippus paykulli wird in manchen Gebieten als ein wichtiger Antagonist von Ungeziefer und Schädlingen wie Moskitos oder Kakerlaken betrachtet. Die Spinne ergreift auch Beutetiere, die wesentlich größer als sie selbst sind.
Die Weibchen bauen einen Kokon mit 35 bis 60 Eiern, welcher von ihnen beschützt wird. (Nyffeler et al. 1990)
Bilder
Weblinks
- Beschreibung von Plexippus paykulli in „araneae - Spiders of Europe”
- Metzner H (2021): The World of Jumping Spiders.
Quellen
- Nyffeler, M. , R. G. Breene & D. A. Dean (1990): Facultative monophagy in the jumping spider Plexippus paykulli. Peckhamia 2(6), 92-96.
- Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.