Pelecopsis robusta

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Pelecopsis robusta Weiss, 1990
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Pelecopsis (Ballonköpfchen)
Reifezeit (Weiss 1990)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012307
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,6 mm, Männchen 2,0 mm (Weiss 1990).

Prosoma rötlich bis dunkelbraun, Radiärstreifen mit Punktdellen, diese weniger deutlich als bei {{Pelecopsis elongata|P. elongata]]. Scheitelhügel etwas heller braun, charakteristisch gestaltet; Einsenkung zwischen Thorax und Caputabschnitt weniger markent. Scheitelhügel mit seitlichen Depressionen, von oben betrachtet deutlich breiter als bei P. elongata, also etwa so breit wie lang, vorn nicht verschmälert, in der Mitte zwischen den Augen etwas eingesenkt. HMA weit entfernt, durch etwa 3 Augen-Durchmesser getrennt, Sternum braun, Rand dunkler. Opisthosoma schwärzlich, mit braunem Dorsalscutum, ventral grau, die Lungendeckel und ein Bezirk vor den Spinnwarzen bräunlich. Beine gelbbraun, Ⅳ/Ⅰ/Ⅱ/Ⅲ. Tibien mit je 1 dorsalen, 0,3 (Ⅰ–Ⅲ) bzw. 0,7 (Ⅳ) Tibien-Durchmesser langen Stachelborste. Diese stehen auf Ⅰ (0,13) - Ⅲ (0,15) weit proximal, auf Ⅳ (0,42) nahe der Mitte. Becherhaare auf Metatarsus Ⅰ–Ⅳ 0,79/0,80/0,76/0,78. Tarsen Ⅰ–Ⅲ (Ⅳ) gleich 0,71-0,73 (0,57) des jeweiligen Metatarsus (Weiss 1990). Wiehleformel 0-0-1-1 (Stäubli 2013).

Ähnliche Arten

Pelecopsis robusta ist eine Schwesterart von P. elongata und gekennzeichnet durch das Vorhandensein des Trichobothriums auf Metatarsus Ⅳ und dessen Position circa 0,78, durch abweichende Prosoma-Bildung des Männchens, subtile Unterschiede im Bau der Kopulationsorgane und unterschiedliche Phänologie und Habitatwahl (Weiss 1990).

Lebensraum

Xerotherme Feslsensteppen, thermophile Waldsäume mit Fiederzwenkenrasen (Weiss 1990).

Ökologische Präferenzen

Thermophil und trockenresistent, sowie photophil (Weiss 1990).

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise