Pelecopsis loksai

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Pelecopsis loksai Szinetár & Samu, 2003
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Pelecopsis (Ballonköpfchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:038570
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,22 bis 1,47 mm, Männchen 1,45 bis 1,60 mm (Szinetár & Samu 2003).

Maxillen und Beine einheitlich gelb, außer Coxae ventral gräulich. Beine: Tibiae Ⅰ–Ⅱ mit 2, Tibien Ⅲ–Ⅳ mit 1 dorsalen Stachel. TmI 0,5. Metatarsus Ⅳ fehlt ein Trichobothrium. Opisthosoma: vordere Hälfte etwas länglich, über das Prosoma hinausragend, mit dorsalem Skutum. Farbe grau, ventral dunkler werdend und in Richtung der Spinnwarzen; Spinnwarzen heller. Dorsal und ventral Seiten dicht mit Haaren bedeckt, seitlich spärlicher. (Szinetár & Samu 2003)

Hinweis zur Bestimmung: Pelecopsis loksai fehlt im Linyphiidae-Schlüssel von Stäubli auf den Bestimmungsseiten des Naturhistorischen Museums Bern (Geprüft: April 2018).

Weibchen

Prosoma unterscheidet sich deutlich von der des Männchens; am höchsten anterior, zwischen den medianen Augen. Clypeus hoch. Chelizeren: Vorderer Rand mit 3-4 (manchmal 5) kleinen Zähnen, der zweitgrößte, hintere Rand mit 2-3 kleinen Zähnen. Opisthosoma: Bereich zwischen Epigastralfalte und Spinnwarzen gleichmäßig grau. (Szinetár & Samu 2003)

Männchen

Prosoma: Kopfregion erhaben mit kurzen spärlichen, kräftigen Haaren, Rüssel-ähnlich nach vorn verlängert und distal nach oben gebogen. Augen: HMA ventral an der Rüsselspitze; vier seitliche Augen an der Basis des Rüssels, VMA dorsal auf dem Cephalicus. Prosoma gräulich gelb, dunkler um die Augen, die Spitze des Rüssels und den Rand der erhobenen Cephalicus-Region. Sternum dunkelgrau mit kleinen gelben Flecken, Rand mit schwarzen, aufrechten Haaren umrahmt; anterior mit dreieckiger Vertiefung, posterior mit mit geradem stumpfen Rand zwischen Coxae Ⅳ; hier ist das Sternum 1,5 mal so breit wie der Coxa-Durchmesser. Chelizeren mit 3-4 kleinen Zähnen am vorderen Rand, 2-3 kleine Zähne am hinteren Rand. (Szinetár & Samu 2003)

Etymologie

Die Art ist benannt nach dem bedeutenden Spinnenforscher und Professor für Zoologie Dr. Imre Loksa benannt, der als Professor und Betreuer der beiden Autoren war, und der langjährige Probenahmen auf dem Szársomlyó-Berg, der Typlokalität dieser Art (Szinetár & Samu 2003).

Lebensraum

In steppenartiger Vegetation auf Kalkstein (Komnenov 2013).

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise