Opilio parietinus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 37: Zeile 37:
  
 
==Merkmale==
 
==Merkmale==
Große, robuste, langbeinige Art der Gattung ''{{Genus}}''. Körper grau-grün ohne eine markante Sattelzeichnung. Coxae distal mit dunklen Flecken. Körperlänge: Weibchen 6,3 bis 7,8 mm, Männchen 4,0 bis 6,5 mm <ref>{{Lit martens}}</ref>.
+
'''Körperlänge''': Weibchen 6,3 bis 7,8 mm, Männchen 4,0 bis 6,5 mm <ref name='martens'>{{Lit martens}}</ref>.
 +
 
 +
Große, robuste, langbeinige Art der Gattung ''{{Genus}}''. Körper grau-grün ohne eine markante Sattelzeichnung. Coxae distal mit dunklen Flecken. <ref name='martens'/>
  
 
==Ähnliche Arten==
 
==Ähnliche Arten==

Version vom 17. September 2012, 07:09 Uhr

Opilio parietinus (De Geer, 1778)
Wandkanker (Komposch 2009)
Opilio parietinus female PC3756.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Opiliones (Weberknechte)
Familie: Phalangiidae (Schneider)
Gattung: Opilio
Reifezeit (Wijnhoven 2009)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten RE
[D] Deutschlands<<(↓)=2
[D] Berlin *
[D] Bayern G
[D] Bayern Av/A G
[D] Bayern OG G
[D] Bayern SL G
[D] Sachsen-Anhalt 1
[NO] Norwegen VU
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Phalangium parietinum

syn. Phalangium parietinum

Merkmale

Körperlänge: Weibchen 6,3 bis 7,8 mm, Männchen 4,0 bis 6,5 mm (Martens 1978).

Große, robuste, langbeinige Art der Gattung Opilio. Körper grau-grün ohne eine markante Sattelzeichnung. Coxae distal mit dunklen Flecken. (Martens 1978)

Ähnliche Arten

Opilio parietinus hat gewisse Ähnlichkeiten mit Opilio canestrinii, jedoch fehlen Opilio parietinus die hellen Querstreifen von O. canestrinii.

Reifezeit

Adulte Tiere findet man von August bis Ende November. (Wijnhoven 2009) Nach Holm (1947, in Edgar 1971:10) benötigen Eier von Opilio parietinus eine Kälteperiode von mindestens 2-3 Wochen für eine gesunde Embrional-Entwicklung.

Lebensraum

Opilio parietinus lebt(-e?) vorwiegend an Gebäuden und vermutlich auch an und in natürlichen Höhlen (Fundstellenbeschreibung, Slg. Humboldt Museum, Berlin).

Verbreitung

Die Art ist sehr selten geworden. Sie wurde durch O. canestrinii verdrängt.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Komposch C (2009): Rote Liste der Weberknechte (Opiliones) Österreichs. – In: Zulka P. (Red.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Checklisten, Gefährdungsanalysen, Handlungsbedarf. Grüne Reihe des Lebensministeriums 14/3, S. 397–483.
  • Martens J (1978): Die Tierwelt Deutschlands 64. Teil, Weberknechte, Opiliones. VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 464 S.
  • Wijnhoven H (2009): De Nederlandse hooiwagens (Opiliones). Supplement Bij Nederlandse Faunistische Mededelingen, 118 S., ISSN 1875-760X.

Quellen der Nachweise