Neottiura herbigrada

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Neottiura herbigrada (Simon, 1879)
DSC07819 HR - Neottiura herbigrada M.JPG
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Neottiura (Nesthüterinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:007855
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Achaearanea herbigrada
  • heridion pustuliferum
  • Theridion herbigrada
  • Theridion herbigradum
  • Theridion pusillatum
  • Theridion pusillum
  • Theridion pustuliferus
  • Theridium herbigrada

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,0 bis 2,7 mm, Männchen 2,3 mm 3,1 mm (Le Peru 2011).

Prosoma dorsal, Chelizeren und Sternum beim Männchen einheitlich rotbraun, bei den Weibchen eher hell- bis dunkelbraun, teilweise (Rand und hinterer Bereich) mit netzartigem Muster. Opisthosoma beim Männchen dorsal braun und mit einer Musterung aus weißen und schwarzen Punkten oder Flecken versehen, Petiolus frei sichtbar (siehe Bilder). Weibliches Opisthosoma weiß, mit zwei medianen Reihen aus schwarzen Punkten. Ventral dunkel. Beine hellgelb, variabel dunkel gefleckt und gestreift, Coxae distal dunkel, Femora mit dunklen Flecken. Femora der Beine und Pedipalpen des Männchens ventral mit Reihen haariger Warzen oder niedrigen Auswüchsen (siehe Ventralbild), dieses Merkmal fehlt mitunter auf Femora I. (Knoflach 1999)

Weibchen

Epigyne mit relativ breiten Einführöffnungen, die einen gleichmäßig sklerotisierten Ring bilden (Knoflach 1999).

Männchen

Pedipalpus dunkel, Femur und Patella im jeweiligen distalen Bereich geschwollen. Cymbium gerundet, eine Tegulumapophyse steht in Seitenansicht deutlich hervor und ist sichelartig gekrümmt (siehe auch Bild). (Knoflach 1999)

Ähnliche Arten

Siehe Gattungsartikel: Neottiura.

Lebensraum

Olivenhaine und Eukalyptuswälder, in trockenem Gras und unter liegenden Steinen. Ebenso an Kastanienbäumen (Le Peru 2011). Auf Ödland (Pantini et al. 2013).

Lebensweise

Der von den Weibchen an den Spinnwarzen getragene, runde Eikokon ist 2 mm im Durchmesser und enthält ungefähr 30 Eier (Le Peru 2011).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise