Micrargus subaequalis

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Micrargus subaequalis (Westring, 1851)
Flaches Zipfelspinnchen
Micrargus subaequalis 5-600.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Micrargus (Zipfelspinnchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011790
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlins==*
[D] Brandenburg 1
[D] Mecklenburg-Vorp.es?? R
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh<(↓)=*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lophomma laudatum
  • Nothocyba subaequalis

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,6–2,0 mm, Männchen 1,5–1,8 mm (Roberts 1993).

Beine: Wiehleformel 2-2-1-1 (Roberts 1993)

Weibchen

Prosoma dunkel gelbbraun mit schwach angedeuteten schwarzen Strichen und einem zentralen fast fünfeckigem Fleck. Glänzend glatt, fein genarbt. Mundteile gelbbraun. Sternum schwarzbraun mit dunklerer Außenkante. Beine gelbbraun, apikale Kanten der Coxen geschwärzt. Tibia I mit 2, Tibia Ⅳ mit einem dorsalen Stachel. Metatarsus Ⅰ mit Trichobothrium. Augen: Vordere und hintere Augenreihe gerade. Chelizeren mit 5 Zähnen am vorderen Falzrand, die 2 proximalen sind die größten. (Tullgren 1955)

Männchen

Farbe und Zeichnung wie beim Weibchen. Prosoma vorn etwas erhöht. Augen: Vordere Augenreihe schwach rekurv, hintere gerade. Der Pedipalpus hat ein ungewöhnlich langes Paracymbium, das sich mit seinem Außenende nach hinten über den ventralen Teil der Tibia biegt. Das Tibialglied hat keine dorsale Apophyse und ist ungefähr so breit wie lang. (Tullgren 1955)

Ähnliche Arten

Genital

Eine sehr ähnliche Epigyne hat die Gebirgsart Mecynargus morulus.

Lebensraum

Auf alpinen Lärchenwäldern und Trockenweiden (Rief & Ballini 2017). Halotolerant, auf Salzwiesen vorkommend (Finch 2008). Besonders in Dünen, Halbtrockenrasen und Knicks, auf Äckern, im Grünland und auf begrünten Dächern seltener, vereinzelt an der Nordsee in Salzwiesen; hemiphotophil, hemixerophil (Reinke & Irmler 1994).

Biotoppräferenz: Grünland (Mühlenberg & Werres 1983).

Verbreitung

Europa und Asien (World Spider Catalog 2017).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise