Harpactea lepida
Harpactea lepida (C. L. Koch, 1838) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Hüpfende Sechsaugenspinne (Buchholz et al. 2010) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weibchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Dysderidae (Sechsaugenspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Harpactea (Langfinger) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verbreitung in Europa[Quellen] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:004671 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Synonyme und weitere Kombinationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen 5 bis 7 mm, Männchen 5 mm (Le Peru 2011).
Prosoma dorsal dunkelbraun, Sternum braun und glatt. Opisthosoma, wie für die Familie typisch, zeichnungslos (siehe Bilder). Nicht konisch (Heimer & Nentwig 1991). Beine: Femora Ⅰ und Ⅱ mit 2 bis 6 Stacheln. Coxen Ⅳ stachellos (Heimer & Nentwig 1991). Färbung aller Beinpaare einheitlich braun bis gelbbraun, mitunter mit leichter hell-dunkel Schattierung (siehe Bilder).
Weibchen
Epigastralfurche der Weibchen mit kleiner Chitinplatte auf der hinteren Seite (Heimer & Nentwig 1991).
Männchen
Bulbus des Pedipalpus lateral mit einer langen und streifenförmigen, schwarz gefärbten Apophyse (Le Peru 2011).
Ähnliche Arten
Für die Unterscheidung zu Harpactea rubicunda siehe dortige Artseite.
Harpactea hombergi, die dritte deutsche Art, ist anders gefärbt und hat einen konischen oder zylindrischen Hinterleib. Dem männlichen Pedipalpus fehlt die streifenförmige Apophyse, sowie den Weibchen die kleine chitinisierte Platte an der Epigastralfurche.
Bereits in der Schweiz und Österreich kommen weitere Arten der Gattung hinzu, in Ost- und Südeuropa erhöht sich die Artenzahl schließlich drastisch.
Verbreitung
Von Europa bis Moldavien verbreitet (World Spider Catalog 2016).
Fehlt in Deutschland in der Tiefebene, ansonsten aber weit verbreitet (Arachnologische Gesellschaft 2020).
Lebensraum
Hauptsächlich in Wäldern, vom Nadel- bis zum reinen Laubwald. Daneben an Geröllhängen und Hochmooren. Im Lebensraum unter Steinen und im Laub (Le Peru 2011).
Heimer & Nentwig (1991) nennen für die Art „Wälder gebirgiger Gegenden” als Lebensraum.
Bilder
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Czech Arachnological Society (2015): Distribution Maps of Arachnids in Czechia. Online at: www.arachnology.cz.
Weitere Links
- Beschreibung von Harpactea lepida in „araneae - Spiders of Europe”
- Bilder von Harpactea lepida auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
Quellen
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Buchholz S, Hartmann V & Kreuels M (2010): Rote Liste und Artenverzeichnis der Webspinnen - Araneae - in Nordrhein-Westfalen. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen 3. Fassung, Stand August 2010, S. 1–25.
- Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
- Le Peru B (2011): The Spiders of Europe, a synthesis of data: Atypidae to Theridiidae. Mémoires de la Sociétés linnéenne de Lyon no. 2. 1 Auflage. ISBN 978-2-9531930-3-9, 523 S.
- World Spider Catalog (2016): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 17, abgerufen am 2016-02-8, doi:10.24436/2.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.