Harpactea lepida: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Opisthosoma''', wie für die Familie typisch, zeichnungslos (siehe Bilder). Nicht konisch <ref name="Heimer Nentwig">{{Lit Heimer Nentwig 1991}}</ref>. | '''Opisthosoma''', wie für die Familie typisch, zeichnungslos (siehe Bilder). Nicht konisch <ref name="Heimer Nentwig">{{Lit Heimer Nentwig 1991}}</ref>. | ||
'''Beine''': Femora I und II mit 2 bis 6 Stacheln. Coxae IV stachellos <ref name="Heimer Nentwig"/>. Färbung aller Beinpaare einheitlich braun bis gelbbraun (siehe Bilder). | '''Beine''': Femora I und II mit 2 bis 6 Stacheln. Coxae IV stachellos <ref name="Heimer Nentwig"/>. Färbung aller Beinpaare einheitlich braun bis gelbbraun, mitunter mit leichter hell-dunkel Schattierung (siehe Bilder). | ||
'''Bulbus''' des Pedipalpus lateral mit einer langen und streifenförmigen, schwarz gefärbten Apophyse <ref name="Le Peru"/>. | '''Bulbus''' des Pedipalpus lateral mit einer langen und streifenförmigen, schwarz gefärbten Apophyse <ref name="Le Peru"/>. |
Version vom 27. November 2012, 01:25 Uhr
Harpactea lepida (C. L. Koch, 1838) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Hüpfende Sechsaugenspinne (Buchholz et al. 2010) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weibchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Dysderidae (Sechsaugenspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Harpactea (Langfinger) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verbreitung in Europa[Quellen] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:004671 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Synonyme und weitere Kombinationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen 5 bis 7 mm, Männchen 5 mm (Le Peru 2011).
Prosoma dorsal dunkelbraun, Sternum braun und glatt.
Opisthosoma, wie für die Familie typisch, zeichnungslos (siehe Bilder). Nicht konisch (Heimer & Nentwig 1991).
Beine: Femora I und II mit 2 bis 6 Stacheln. Coxae IV stachellos (Heimer & Nentwig 1991). Färbung aller Beinpaare einheitlich braun bis gelbbraun, mitunter mit leichter hell-dunkel Schattierung (siehe Bilder).
Bulbus des Pedipalpus lateral mit einer langen und streifenförmigen, schwarz gefärbten Apophyse (Le Peru 2011).
Epigastralfurche der Weibchen mit kleiner Chitinplatte auf der hinteren Seite (Heimer & Nentwig 1991).
Ähnliche Arten
Für die Unterscheidung zu Harpactea rubicunda siehe dortige Artseite.
Harpactea hombergi, die dritte deutsche Art, ist anders gefärbt und hat einen konischen Hinterleib. Dem männlichen Pedipalpus fehlt die streifenförmige Apophyse, sowie den Weibchen die kleine chitinisierte Platte an der Epigastralfurche.
Bereits in der Schweiz und Österreich kommen weitere Arten der Gattung hinzu, in Ost- und Südeuropa erhöht sich die Artenzahl schließlich drastisch.
Verbreitung
Von Europa bis Moldavien verbreitet (Platnick 2013).
In Deutschland relativ häufig (vor allem in den Mittelgebirgen) (Arachnologische Gesellschaft 2020).
Lebensraum
Hauptsächlich in Wäldern, vom Nadel- bis zum reinen Laubwald. Daneben an Gerollhängen und Hochmooren. Im Lebensraum unter Steinen und im Laub (Le Peru 2011).
Heimer & Nentwig (1991) nennen für die Art „Wälder gebirgiger Gegenden” als Lebensraum.
Bilder
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Staudt A. [Koord.] (2008): Europäische Verbreitung. AraGes e. V.
Weitere Links
Quellen
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Buchholz S, Hartmann V & Kreuels M (2010): Rote Liste und Artenverzeichnis der Webspinnen - Araneae - in Nordrhein-Westfalen. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen 3. Fassung, Stand August 2010, S. 1–25.
- Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
- Le Peru B (2011): The Spiders of Europe, a synthesis of data: Atypidae to Theridiidae. Mémoires de la Sociétés linnéenne de Lyon no. 2. 1 Auflage. ISBN 978-2-9531930-3-9, 523 S.
- Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.