EUNIS-Klassifikation: Unterschied zwischen den Versionen

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Im [http://atlas.arages.de/ Atlas der Spinnentiere der Arachnologischen Gesellschaft] werden Biotope nach der [http://eunis.eea.europa.eu/ EUNIS-Klassifikation] typisiert. Die Qualität der darauf basierend gesammelten Daten steht und fällt mit der Präzision der Klassifikation nach EUNIS. Um dafür Hilfestellung zu bieten, sollen in unserem Wiki hier häufige Lebensraumtypen dargestellt werden.
 
Im [http://atlas.arages.de/ Atlas der Spinnentiere der Arachnologischen Gesellschaft] werden Biotope nach der [http://eunis.eea.europa.eu/ EUNIS-Klassifikation] typisiert. Die Qualität der darauf basierend gesammelten Daten steht und fällt mit der Präzision der Klassifikation nach EUNIS. Um dafür Hilfestellung zu bieten, sollen in unserem Wiki hier häufige Lebensraumtypen dargestellt werden.
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===Geschützte Biotope===
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In Deutschland ist eine Reihe von Biotopen gesetztlich geschützt. Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) [https://dejure.org/gesetze/BNatSchG [Link: DeJure]] bestimmt, dass Handlungen, die zu einer Zerstörung oder einer sonstigen erheblichen Beeinträchtigung der darin gelisteten Biotopen, verboten ist. Das BNatSchG wird immer auch durch die Landesnaturschutzgesetze (also der Gesetze der der Bundesländer) ergänzt; jedes deutsche Bundesland hat daher ein eigenes Gesetz. Je nachdem, in welchem Bundesland man sich bewegt, sollte man sich daher informieren. Eine Liste gibt es bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Landesnaturschutzgesetz Wikipedia:Landesnaturschutzgesetz]. Die Ländern können noch weitere Biotope unter Schutzstelen, welche im BNatSchG nicht aufgeführt werden.
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'''Liste der nach § 30 (2) {{begriff|BNatSchG|Bundesnaturschutzgesetz}} geschützten Biotope:'''
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# natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche, Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche
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# Moore, Sümpfe, Röhrichte, Großseggenrieder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen,
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# offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm- und Lösswände, Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, Borstgrasrasen, Trockenrasen, Schwermetallrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte,
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# Bruch-, Sumpf- und Auenwälder, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder, subalpine Lärchen- und {{begriff|Lärchen-Arvenwälder|Lächen-Zirbelkiefer-Wälder}},
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# offene Felsbildungen, Höhlen sowie naturnahe Stollen, alpine Rasen sowie Schneetälchen und Krummholzgebüsche,
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# Fels- und Steilküsten, Küstendünen und Strandwälle, Strandseen, Boddengewässer mit Verlandungsbereichen, Salzwiesen und Wattflächen im Küstenbereich, Seegraswiesen und sonstige marine Makrophytenbestände, Riffe, sublitorale Sandbänke, Schlickgründe mit bohrender Bodenmegafauna sowie artenreiche Kies-, Grobsand- und Schillgründe im Meeres- und Küstenbereich.
  
 
==Typisierte Lebensräume (Biotoptypen)==
 
==Typisierte Lebensräume (Biotoptypen)==
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====A2: Sedimente der Uferregion (Littoral sediment)====
 
====A2: Sedimente der Uferregion (Littoral sediment)====
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Unteres Salzgrünland der Nordsee. In Deutschland geschütztes Biotop nach {{begriff|FFH|Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie}} [https://www.bfn.de/lrt/0316-typ1330.html 1330] und § 30 {{begriff|BNatSchG|Bundesnaturschutzgesetz}} DE 6.07.
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Natürliche und anthropogen beeinflusste Wiesen, Weiden und Brachen auf regelmäßig von Salzwasser überfluteten Salz- und Schlickböden an der Nordeseeküste. Oberhalb des mittleren Tidehochwassers. Vorwiegend aus ausdauernden Gräsern und Kräutern aufgebaut.<ref name='Finck et al. 2017'>{{Lit Finck et al. RL der gefährdeten Biotoptypen. Dritte Fassung}}</ref>
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B1.1 Spülsäume an Sandstränden-NSG Priwall Schleswig-Holstein.jpg|'''B1.1''': Spülsäume an Sandstränden
 
B1.1 Spülsäume an Sandstränden-NSG Priwall Schleswig-Holstein.jpg|'''B1.1''': Spülsäume an Sandstränden
Foto fehlt noch.jpg|'''B1.2''' Sandstrände oberhalb des Spülsaums<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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EUNIS B1.2 Sandstrände oberhalb des Spülsaums.jpg|'''B1.2''' Sandstrände oberhalb des Spülsaums
 
B 1.3 Primärdünen und Küsten-Wanderdünen-St. Peter-Ording.jpg|'''B1.3''': Primärdünen und Küsten-Wanderdünen
 
B 1.3 Primärdünen und Küsten-Wanderdünen-St. Peter-Ording.jpg|'''B1.3''': Primärdünen und Küsten-Wanderdünen
 
Großenbrode SH.jpg|'''B1.4''': Graudünen, Dünenrasen
 
Großenbrode SH.jpg|'''B1.4''': Graudünen, Dünenrasen
 
B 1.5 Braundünen (Küstendünenheiden).jpg|'''B1.5''': Braundünen (Küstendünenheiden)
 
B 1.5 Braundünen (Küstendünenheiden).jpg|'''B1.5''': Braundünen (Küstendünenheiden)
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Foto fehlt noch.jpg|'''B1.6''' Dünengebüsch<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Bewaldete Binnenduebe bei Noer Waldbereich.jpg|'''B1.7''' Küstendünenwälder<hr>NSG Bewaldete Düne bei Noer (DE-SH)
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Foto fehlt noch.jpg|'''B1.8''' Feuchte und nasse Dünentäler<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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1024px-Berneray Machair (hazelisles).jpg|'''B1.9''' {{begriff|Machair|Sehr fruchtbaren, küstennahen Bodenmischtyp, der in Schottland und Irland zu finden ist}}
 
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====B2: Kies- und Geröllstrände====
 
====B2: Kies- und Geröllstrände====
 
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<gallery caption='Kies- und Geröllstrände'>
B2 Kies- und Geröllstrände-Steilküste Brodtener Ufer-Lübeck.jpg|'''B2''': Kies- und Geröllstrände
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B2 Kies- und Geröllstrände-Steilküste Brodtener Ufer-Lübeck.jpg|'''B2'''
 
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<gallery caption=Unterklassen>
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<gallery caption='Typen von Kies- und Geröllstränden'>
Foto fehlt noch.jpg|'''B2.1''' Flutsäume an Geröllstränden<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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B2 Kies- und Geröllstrände-Steilküste Brodtener Ufer-Lübeck.jpg|'''B2.1''' Flutsäume an Geröllstränden
 
B2 Kies- und Geröllstrände-Fehmarn Schleswig-Holstein.jpg|'''B2.2''' Unbewachsene Geröllstrände oberhalb des Spülsaums
 
B2 Kies- und Geröllstrände-Fehmarn Schleswig-Holstein.jpg|'''B2.2''' Unbewachsene Geröllstrände oberhalb des Spülsaums
 
Foto fehlt noch.jpg|'''B2.3''' Höher gelegene Kiesstrände, Strandwälle mit offener Vegetation<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''B2.3''' Höher gelegene Kiesstrände, Strandwälle mit offener Vegetation<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''B3.1''' Flechten- oder Spritzzone<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''B3.1''' Flechten- oder Spritzzone<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
Foto fehlt noch.jpg|'''B3.2''' Blockstrände und Felsklippen ohne Vegetation<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Finnmark-Blockstraende.JPG|'''B3.2''' Blockstrände und Felsklippen ohne Vegetation
 
Foto fehlt noch.jpg|'''B3.3''' Bewachsene Felsklippen und -riffe, Blocksträne<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''B3.3''' Bewachsene Felsklippen und -riffe, Blocksträne<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
Foto fehlt noch.jpg|'''B3.4''' Felsküste aus weichem Getsein (oft bewachsen)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''B3.4''' Felsküste aus weichem Gestsein (oft bewachsen)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
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====C1: Stehende Gewässer====
 
====C1: Stehende Gewässer====
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====='''C1.1''' Oligotrophe Stillgewässer=====
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Gewässer mit einem geringen Nährstoffgehalt (Stickstoff und Phosphor), meist sauer (pH 4-6). Umfasst oligotrophe Gewässer mit mittlerem oder hohem pH-Wert, z.B. kalkhaltige und basische, unverschmutzte, nährstoffarme Seen und Teiche, die in weiten Teilen Europas selten sind und als Lebensraum von Charophyten bekannt sind (C1.14). Ausgeschlossen sind torfhaltige, dystrophische Gewässer (C1.4). Wegen des niedrigen Nährstoffstatus sind die Beete von Gefäßpflanzen, oft spärlich und offen.
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====='''C1.2''' Mesotrophe Stillgewässer=====
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Seen und Teiche mit Gewässern, die relativ reich an Nährstoffen (Stickstoff und Phosphor) und gelösten Basen (pH-Wert oft 6-7). Viele unverschmutzte Flachlandseen und Teiche sind von Natur aus mesotroph und unterstützen dichte Betten von Makrophyten, die in verschmutzten Gewässern nicht vorhanden sind.
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====='''C1.3''' Eutrophe Stillgewässer=====
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Seen und Teiche mit meist schmutzig-grauen bis blaugrünen, mehr oder weniger trüben Gewässern, besonders reich an Nährstoffen (Stickstoff und Phosphor) und gelösten Basen (pH-Wert meist > 7). Mäßig eutrophierte Gewässer können dichte Makrophytenbetten unterstützen, die jedoch verschwinden, wenn die Verschmutzung die Nährstoffkonzentrationen weiter ansteigen lässt.
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====='''C1.4''' Dystrophe Stillgewässer=====
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Seen und Teiche mit saurem Wasser mit hohem Humusgehalt und oft braun gefärbt (pH-Wert oft 3-5).
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====='''C1.5''' Ständige Binnensalz- und Brackwasserseen, Teiche und Tümpel=====
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Brackige, salzhaltige oder hypersalzhaltige Seen, Teiche oder Tümpel des Binnenlandes.
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====='''C1.6''' Zeitweilig trockenfallende Seen, Teiche und Tümpel=====
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Süßwasserseen, Teiche, Tümpel oder Teile solcher Süßwasserkörper, die periodisch austrocknen, mit den zugehörigen pelagischen und benthischen Tier- und Algengemeinschaften.
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Lebensräume der Trockenphase sind unter C3.5, C3.6 und 3.7 aufgeführt.
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C1.6 zeitweilig trockenfallende Teiche.jpg|'''C1.6''': Tockengefallener Teich
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<!-- // Arachnologisch kaum von Bedeutung //
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====='''C1.7''' Permanentes See-Eis=====
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Permanente oder fast permanente Eisformationen von Seen, die kontinuierliche Eisschilde bilden, die das ganze Jahr über die gesamte Oberfläche bedecken oder sich im Sommer auf einen Teil des Sees zurückziehen und von schwimmenden Eisblöcken, Flößen und Buckeln begleitet oder ersetzt werden können. Sie können sich lokal, saisonal oder dauerhaft über die gesamte Tiefe des Sees erstrecken. Sie sind charakteristisch für Seen in hohen Breitengraden und in großer Höhe.
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====C2: Oberirdische Fließgewässer====
 
====C2: Oberirdische Fließgewässer====
 
====C3: Verlandungszonen von Binnengewässern====
 
====C3: Verlandungszonen von Binnengewässern====
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Ufer SH-Pötenitzer Wiek.jpg|'''C3''': Verlandungszonen von Binnengewässern
 
Ufer SH-Pötenitzer Wiek.jpg|'''C3''': Verlandungszonen von Binnengewässern
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<gallery caption=Unterklassen>
 
 
Krautige Ufervegetation Elbe Neuengamme.jpg|'''C3.1''': Krautige Ufersäume
 
Krautige Ufervegetation Elbe Neuengamme.jpg|'''C3.1''': Krautige Ufersäume
 
C3.2 Uferbegleitende Schilfvegetation-Schellbruch Lübeck.jpg|'''C3.2''': Uferbegleitende Schilfvegetation, Röhrichte
 
C3.2 Uferbegleitende Schilfvegetation-Schellbruch Lübeck.jpg|'''C3.2''': Uferbegleitende Schilfvegetation, Röhrichte
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===D: Sümpfe und Moore===
 
===D: Sümpfe und Moore===
 
====D1 Hochmoore====
 
====D1 Hochmoore====
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Hochmoore zeichnen sich durch ihre klare räumliche Abgrenzbarkeit und ihre extremen abiotischen Bedingungen aus und sind daher Lebensraum für viele spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Sie gelten als eine der faunistisch am besten charakterisierten Biozönosen. Die faunistische Arbeit wird allerdings dadurch erschwert, dass Moore neben den stenöken Arten auch viele Ubiquisten in hoher Individuenzahl beherbergen. Diese Unterliegen an extremen Standorten wenig Konkurrenzdruck und werden deshalb in ihrem Vorkommen Gefördert<ref name='Arndt_et_al._2007'>{{Lit_Arndt_et_al._2007_Ökologie_von_Webspinnengemeinschaften_in_Moorgebieten}}</ref>
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<gallery caption='Hochmoore'>
D1.1 Hochmoor Torfbänke-FFH Tarbeker Moor Schleswig-Holstein.jpg|'''D1.1''': Hochmoore
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D1.1 Hochmoor Torfbänke-FFH Tarbeker Moor Schleswig-Holstein.jpg|'''D1'''
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<gallery caption='Typen von Hoochmooren'>
 
D1.1 Hochmoor Hasenmoor-Schleswig-Holstein.jpg|'''D1.1''': Hochmoore
 
D1.1 Hochmoor Hasenmoor-Schleswig-Holstein.jpg|'''D1.1''': Hochmoore
 
FFH Tarbeker Moor verwaldetes Moor.jpg|'''D1.12''' Geschädigtes, inaktives Hochmoor<br><hr>Durch Birkenaufwuchs verwaldete Torfstiche, überwiegend trocken
 
FFH Tarbeker Moor verwaldetes Moor.jpg|'''D1.12''' Geschädigtes, inaktives Hochmoor<br><hr>Durch Birkenaufwuchs verwaldete Torfstiche, überwiegend trocken
 
Foto fehlt noch.jpg|'''D1.2''': Deckenmoore<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''D1.2''': Deckenmoore<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
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=====D1.2 Deckenmoore=====
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Die Mooroberfläche und der darunter liegende Torf von Regenwasser gespeisten (ombrotrophen) Torfgebieten, die sich auf flachem oder leicht geneigtem Boden mit schlechter Oberflächenentwässerung in ozeanischen Klimazonen mit hohen Niederschlägen bilden. Die Mooroberfläche kann auf flacherem Boden einem Hochmoor sehr ähnlich sein, mit einem Komplex aus kleinen Tümpeln und Erdhügeln. Im engeren Sinne sind Flachmoore ein in Nordwesteuropa endemischer Lebensraum, charakteristisch für die westlichen und nördlichen '''Britischen Inseln''', die '''Färöer-Inseln''' und die '''Westküste Skandinaviens'''. Sie bedecken oft ausgedehnte Gebiete mit lokalen topographischen Merkmalen, die unterschiedliche Gemeinschaften unterstützen. Sphagna spielen in allen von ihnen eine wichtige Rolle, begleitet von N''arthecium ossifragum, Molinia caerulea, Scirpus cespitosus, Schoenus nigricans, Eriophorum angustifolium, Eriophorum vaginatum'' und ''Calluna vulgaris''. Deckende Moorkomplexe (X28) umfassen dystrophische Pools (C1.4) und saure Spülungen (D2.2) sowie die Mooroberfläche (D1.2).
  
 
====D2 Nährstoffarme Nieder- und Übergangsmoore====
 
====D2 Nährstoffarme Nieder- und Übergangsmoore====
 
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D2.2 Kalkarme Sicker- und Sumpfquellen-Quellsumpf mit Nasswiese-Orchideenwiese Beidendorf Schleswig-Holstein.jpg|'''D2'''
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Foto fehlt noch.jpg|'''D2.1''': Kalkarme Niedermoore<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''D2.1''': Kalkarme Niedermoore<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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====D3 Aapa, Palsa und Polygonmoore====
 
====D3 Aapa, Palsa und Polygonmoore====
 
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Ein '''Aapamoor''' ist ein komplexer Moortyp, der in der borealen Zone mit kaltgemäßigtem Klima, in Europa in Fennoskandien, vorkommt. Aapamoore schließen nördlich an die Zone der Hochmoore an.<ref name='wp'>{{Lit Wikipedia 2021}}</ref> Als '''Palsa''' (Plural: Palsas, auch Palsen) werden niedrige ovale Bodenerhebungen in Gebieten mit Permafrost bezeichnet, die in Mooren durch einen im Boden befindlichen Kern, bestehend aus eisreichem gefrorenem Torf und Eislinsen, entstehen.<ref name='wp'/> Die arktischen '''Polygonmoore''' sind an Gebiete mit kontinuierlichem Permafrost gebunden und kommen daher vor allem in der kanadischen und eurasiatischen Tundrenzone vor. Sie haben zumeist nur geringmächtige Torfablagerungen.<ref name='spektrum.de'>{{Lit Anonymus 2021 Lexikon der Geographie Polygonmoore}}</ref>
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<gallery caption='Aapa-, Palsa und Polygonmoore'>
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String bog from above Muddus.jpg|'''D3''' Aapa-Moor
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<gallery caption='Diese Moortypen im Einzelnen'>
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String bog from above Muddus.jpg|'''D3.1''': Aapa-Moore
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Palsen.jpg|'''D3.2''': Palsa-Moore<br>Typisch ist der Ringwall
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Foto fehlt noch.jpg|'''D3.3''':Polygon-Moore<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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====D4 Basische Moore und Kalkquellenmoore====
 
====D4 Basische Moore und Kalkquellenmoore====
 
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Foto fehlt noch.jpg|'''D4.1''': Kalkreiche Niedermoore, Sicker- und Sumpfquellen, Großseggenriese<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''D4''' Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''D4.1''': Kalkreiche Niedermoore, Sicker- und Sumpfquellen, Großseggenriede<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''D4.2''': Kalkreiche Quellen, Niedermoore und Bachläufe der submontanen Stufe<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''D4.2''': Kalkreiche Quellen, Niedermoore und Bachläufe der submontanen Stufe<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
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====D5 Seggenriede und Röhrichte====
 
====D5 Seggenriede und Röhrichte====
 
{{Anfang|Einleitung}}
 
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+
<gallery caption='Seggenriede und Röhrichte'>
 
Seggenried SH-NSG Pantener Moorweiher.jpg|'''D5''' Seggenried
 
Seggenried SH-NSG Pantener Moorweiher.jpg|'''D5''' Seggenried
 
</gallery>
 
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<gallery caption=Unterklassen>
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<gallery caption='Typen von Seggenrieden und Röhrichten'>
 
Foto fehlt noch.jpg|'''D5.1''': Röhrichte (ohne offene Wasserflächen)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''D5.1''': Röhrichte (ohne offene Wasserflächen)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
Foto fehlt noch.jpg|'''D5.2''': Großseggenriese und Schneidenröhricht<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Seggenried SH-NSG Pantener Moorweiher.jpg|'''D5.2''': Großseggenriede und Schneidenröhricht
 
Binsenwiese SH-NSG Aalbekniederung.jpg|'''D5.3''' Binsenwiesen
 
Binsenwiese SH-NSG Aalbekniederung.jpg|'''D5.3''' Binsenwiesen
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 
====D6 Salzstellen des Binnenlandes====
 
====D6 Salzstellen des Binnenlandes====
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<gallery caption='Salzstellen des Binnenlandes'>
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Foto fehlt noch.jpg|'''D6''' Bild fehlt noch
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</gallery>
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<gallery caption='Typen von Salzstellen des Binnenlandes'>
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Foto fehlt noch.jpg|'''D6.1''': Salzgrasland des Binnenlandes<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''D6.2''': Artenarme Salz- und Brackwassersümpfe des Binnenlandes<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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===E: Grünland===
 
===E: Grünland===
 
====E1: Trocken- und Halbtrockenrasen====
 
====E1: Trocken- und Halbtrockenrasen====
 
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<gallery>
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E1.9 Silbergrasflur-östlich Gartow Sachsen-Anhalt.jpg|'''E1.93''' Silbergrasrasen
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<gallery caption='Trocken- und Halbtrockenrasen'>
Galmeirasen Okersteinfeld.jpg|'''E1.B''': Schwermetallrasen
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E1.D ungenutztes trockenes Grasland.JPG|'''E1'''<br>Ungenutztes trockenes Grasland
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</gallery>
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<gallery caption='Typen von Trocken- und Halbtrockenrasen'>
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.1''': Binnendünen und Felsen mit offener Vegetation<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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2018-05-10 Novo selo.JPG|'''E1.2''': Ausdauernde Kalktrockenrasen- und steppen
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2018-05-12 Dyadowo (Dedikioy).JPG|'''E1.3''': Mediterrane Trockenrasen
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.4''': Mediterrane Glatthafer- und Atremisia-Steppen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.5''': Mediterran-montane Grasländer<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.6''': Subnitrophile annuelle Rasen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.7''': Submediterrane und subkontinentale Trocken- und Halbtrockenrasen auf basenarmem Boden<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.8''': Mediterrane saure und neutrale Trocken- und Halbtrockenrasen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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E1.9 Silbergrasflur-östlich Gartow Sachsen-Anhalt.jpg|'''E1.9''' Sandtrockenrasen und Silbergrasrasen
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E1.9 Silbergrasflur-östlich Gartow Sachsen-Anhalt.jpg|Speziell: '''E1.93''' Silbergrasrasen
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.A''': Mediterrane Sandtrockenrasen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Galmeirasen Okersteinfeld.jpg|'''E1.B''': Schwermetallrasen<hr>siehe auch [https://de.wikipedia.org/wiki/Galmeivegetation Galmeivegetation]
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.C''': Trockene (überweidete) Flächen mit Geophyten und Sträuchern im Mittelmeergebiet<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
E1.D ungenutztes trockenes Grasland.JPG|'''E1.D''': ungenutztes trockenes Grasland
 
E1.D ungenutztes trockenes Grasland.JPG|'''E1.D''': ungenutztes trockenes Grasland
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Foto fehlt noch.jpg|'''E1.E''': Trockene Trittrasen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
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Mesophil bedeutet gemäßigte (nicht extreme) Klimabereiche in Temperatur und Luftfeuchte.
 
Mesophil bedeutet gemäßigte (nicht extreme) Klimabereiche in Temperatur und Luftfeuchte.
  
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<gallery caption='Mesophiles Günland'>
Mähwiese SH-Nahe Reher Kratt.jpg|'''E2.21''' Atlantische Mähwiese
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Foto fehlt noch.jpg|'''E2''' Bild fehlt noch
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<gallery caption='Typen Mesophilen Günlandes'>
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LSG Schwartauwiesen-Nährstoffreiches Feuchtgrünland.jpg|'''E2.1''': Mesotrophes Dauergrasland und nachbeweidete Wiesen
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Foto fehlt noch.jpg|'''E2.2''': Frische Mähwiesen der planaren und submontanen Stufe<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Mähwiese SH-Nahe Reher Kratt.jpg|Speziell '''E2.21''' Atlantische Mähwiese
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Foto fehlt noch.jpg|'''E2.3''': Frische Mähwiesen der Montanen Stufe<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''E2.4''': Iberische Sommenweisen (vallicares)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''E2.5''': Weiden und Mähwiesen der Steppenzonen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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IMG 20210518 133902.jpg|'''E2.6''': Intensiv genutztes Aussaat- und Dauergrasland, Tritt- und Parkrasen
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Foto fehlt noch.jpg|'''E2.7''': Natürliches mesophiles Grasland<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Trittrasen (Park- und Rastplatz) NDS Hanstedt.jpg|'''E2.8''' Mesophile Trittrasen<br>&#9658; '''E1.E''' Trockene Trittrasen
 
Trittrasen (Park- und Rastplatz) NDS Hanstedt.jpg|'''E2.8''' Mesophile Trittrasen<br>&#9658; '''E1.E''' Trockene Trittrasen
 
</gallery>
 
</gallery>
Zeile 136: Zeile 243:
 
====E3: Feucht- und Nassgrünland====
 
====E3: Feucht- und Nassgrünland====
 
{{Anfang|Einleitung}}
 
{{Anfang|Einleitung}}
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+
 
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<gallery caption='Feucht- und Nassgrünland'>
 
Feucht- und Nasswiesen SH Siggeneben (1).jpg|'''E3''': Feucht- und Nassgrünland
 
Feucht- und Nasswiesen SH Siggeneben (1).jpg|'''E3''': Feucht- und Nassgrünland
Feucht- und Nasswiesen SH Siggeneben (2).jpg|'''E3''': Feucht- und Nassgrünland (Nahaufnahme)
 
 
</gallery>
 
</gallery>
<!--===E4: Alpines und subalpinse Grünland===
+
 
{{Anfang|Einleitung}}-->
+
<gallery caption='Typen Feucht- und Nassgrünlandes'>
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Foto fehlt noch.jpg|'''E3.1''': Hochwüchsiges Grasland feuchter Standorte im Mittelmeergebiet<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''E3.2''': Niedriges Grasland feuchter Standorte im Mittelmeergebiet<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''E3.3''': Mediterrane feuchte Wiesen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Feucht- und Nasswiesen SH Siggeneben (2).jpg|'''E3.4''': Feuchtgrasland nähstoffreicher Standorte
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Foto fehlt noch.jpg|'''E3.5''': Feuchtgrasland nährstoffarmer Standorte<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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</gallery>
  
 
====E4: Alpines und subalpines Grünland====
 
====E4: Alpines und subalpines Grünland====
 
{{Anfang|Einleitung}}
 
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Alpine Grasheide.JPG|'''F4''' Boreo-alpines Grasland auf Silikatsubstraten
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Foto fehlt noch.jpg|'''E4.1''' Schneeböden und Schneetälchen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Schneetälchen.JPG|'''E4.1''' Schneeböden und Schneetälchen
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E4.2''' Moos- und flechtendominierte Gipfelfluren<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E4.2''' Moos- und flechtendominierte Gipfelfluren<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
Foto fehlt noch.jpg|'''E4.3''' Boreo-alpines Grasland auf Silikatsubstraten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
+
Alpine Grasheide.JPG|'''F4.3''' Boreo-alpines Grasland auf Silikatsubstraten
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E4.4''' Subalpine und alpine Kalkrasen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E4.4''' Subalpine und alpine Kalkrasen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
E4 Alpines Grünland-Gumpenspitze 17-07 01.jpg|'''E4.5''': Alpenfettweiden
 
E4 Alpines Grünland-Gumpenspitze 17-07 01.jpg|'''E4.5''': Alpenfettweiden
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====E5: Saum- und Staudenfluren====
 
====E5: Saum- und Staudenfluren====
 
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<gallery caption='Saum- und Staudenfluren'>
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HochstaudenflurTraveMoisling.jpg|'''E5'''
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<gallery caption='Typen von Saum- und Staudenfluren'>
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E5''': Saum- und Staudenfluren<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E5''': Saum- und Staudenfluren<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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<gallery caption=Unterklassen>
 
 
E5.1 Ruderalflur-Lüdersdorf-MV.jpg|'''E5.1''': Ruderalfluren
 
E5.1 Ruderalflur-Lüdersdorf-MV.jpg|'''E5.1''': Ruderalfluren
 
E5.2 Thermophile Waldsäume-Reglin-BRB.jpg|'''E5.2''': Thermophile Wald- und Gehölzsäume
 
E5.2 Thermophile Waldsäume-Reglin-BRB.jpg|'''E5.2''': Thermophile Wald- und Gehölzsäume
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E5.3''' Artenarme (Adler-) Farnbestände<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E5.3''' Artenarme (Adler-) Farnbestände<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
Foto fehlt noch.jpg|'''E5.4''' Feuchte Hochstaudenfluren<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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HochstaudenflurTraveMoisling.jpg|'''E5.4''' Feuchte Hochstaudenfluren
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E5.5''' Subalpine Hochstaudenfluren<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E5.5''' Subalpine Hochstaudenfluren<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
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====E6: Salzsteppen====
 
====E6: Salzsteppen====
 
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+
<gallery caption=Salzsteppen>
Foto fehlt noch.jpg|'''E6''' Salzsteppen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
+
Foto fehlt noch.jpg|'''E6''' Salzsteppen
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<gallery caption='Salzsteppen-Typen'>
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''E6.1''' Salzsteppen des mediterranen Binnenlandes<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''E6.2''' Salzsteppen des konstinentalen Binnenlandes<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 
====E7: Spärlich bewaldetes Grünland, Parks====
 
====E7: Spärlich bewaldetes Grünland, Parks====
 
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+
<gallery caption='Spärlich bewaldetes Grünland, Parks'>
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E7''' Spärlich bewaldetes Grünland, Parks<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''E7''' Spärlich bewaldetes Grünland, Parks<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
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===F: Heiden und Gebüschformationen===
 
===F: Heiden und Gebüschformationen===
<!--===F1: Tundra===-->
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====F1: Tundra====
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<gallery caption='Tundra'>
 +
Finnmark-Tundra.jpg|'''F1'''
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</gallery>
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<gallery caption='Tundra-Typen'>
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Foto fehlt noch.jpg|'''F1.1''' Strauch-Tundra<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''F1.2''' Moos- und Flechtentundra<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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</gallery>
 +
 
 
====F2: Arktisches, alpines und subalpines Gebüsch====
 
====F2: Arktisches, alpines und subalpines Gebüsch====
 +
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 +
<gallery caption='Arktisches, alpines und subalpines Gebüsch'>
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''F2'''<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
</gallery>
 +
 +
<gallery caption='Arktisches, alpines und subalpines Gebüsch: Typen'>
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''F2.1''' Zwergweiden-Strauchheiden der subarktischen und alpinen Stufe
 +
Zwergstrauchheide-alpin-loser.JPG|'''F2.2''' Zwergstrauchheiden der subalpinen bis alpinen Stufe
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''F2.3''' Weiden und Grünerlengebüsch der subalpinen Stufe<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Latschengbüsch-großglockner.JPG|'''F2.4''' Latschengebüsch
 +
</gallery>
 +
 
====F3: Gemäßigtes und mediterran-montanes Gebüsch====
 
====F3: Gemäßigtes und mediterran-montanes Gebüsch====
 +
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 +
<gallery caption='Gemäßigtes und mediterran-montanes Gebüsch'>
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''F3''' <hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
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====F4: Gemäßigte Strauchheiden====
 
====F4: Gemäßigte Strauchheiden====
 
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+
<gallery caption='Gemäßigte Strauchheiden'>
 +
</gallery>
 +
 
 +
<gallery caption='Typen Gemäßigter Strauchheiden'>
 
F4.1 Feuchte Heiden. des nordatlantischen Raumes.jpg|'''F4.1''': Feuchte Heiden des nordatlantischen Raumes
 
F4.1 Feuchte Heiden. des nordatlantischen Raumes.jpg|'''F4.1''': Feuchte Heiden des nordatlantischen Raumes
 
F4.2 Heide SH-NSG Heidefläche bei Kellinghusen.jpg|'''F4.2''': Europäische Trockenheiden
 
F4.2 Heide SH-NSG Heidefläche bei Kellinghusen.jpg|'''F4.2''': Europäische Trockenheiden
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''F4.3''' Makaronesische Heiden<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 
====F5: Macchie, baumbestandenes Mattoral und thermo-terranes Buschland====
 
====F5: Macchie, baumbestandenes Mattoral und thermo-terranes Buschland====
 
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<gallery>
+
<gallery caption='Macchie, baumbestandenes Mattoral und thermo-terranes Buschland'>
Felsen-Macchie Sardinien-Baratz 13-04 01.jpg|'''F5''': Macchie, baumbestandenes Mattoral und thermo-terranes Buschland
+
Felsen-Macchie Sardinien-Baratz 13-04 01.jpg|'''F5'''
 
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</gallery>
  
 
====F6: Garrigue====
 
====F6: Garrigue====
 
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+
<gallery caption='Garrigue'>
Garrigue.jpg|'''F6: Garrigue''',<br>Locker stehendes Buschwerk
+
Garrigue.jpg|'''F6''': Garrigue<br>Locker stehendes Buschwerk
 
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====F7: Dornige mediterrane Heide====
+
====F7: Dornige mediterrane Heiden====
 
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<gallery caption='Dornige mediterrane Heiden'>
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''F7''' '''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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====F8: Thermo-atlantisches Trockengebüsch====
 
====F8: Thermo-atlantisches Trockengebüsch====
 
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<gallery caption='Thermo-atlantisches Trockengebüsch'>
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''F8''' Bild fehlt noch
 +
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====F9: Gebüsche an Flussufern und Mooren====
 
====F9: Gebüsche an Flussufern und Mooren====
 
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 +
<gallery caption='Gebüsche an Flussufern und Mooren'>
 +
2020-05-05 Weidengebuesch Elbufer Lauenburg.jpg|'''F9'''
 +
</gallery>
 +
 +
<gallery caption='Typen von Gebüschen an Flussufern und Mooren'>
 +
2020-05-05 Weidengebuesch Elbufer Lauenburg.jpg|'''F9.1''' Weiden- und Erlengebüsch an Flussufern
 +
Weidensümpfe.jpg|'''F9.2''' Weidensümpfe und Moorgebüsch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''F9.3''' Niedrige Galleriewälder und Feuchtgebüsche des südlichen Europa<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
</gallery>
  
 
====FA: Hecken und Knicks====
 
====FA: Hecken und Knicks====
 
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<gallery>
+
<gallery caption='Hecken und Knicks'>
Wallhecke bei Pöppendorf.jpg|'''FA''': Hecken und Knicks
+
Wallhecke bei Pöppendorf.jpg|'''FA''': Knick
 
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====FB: Strauchplantagen====
 
====FB: Strauchplantagen====
 
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 +
<gallery caption='Strauchplantagen'>
 +
Weinbaugebiet.JPG|'''FB'''
 +
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===G: Wälder===
 
===G: Wälder===
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====G1: Sommergrüner Laubwald====
 
====G1: Sommergrüner Laubwald====
<gallery>
+
<gallery caption='Sommergrüner Laubwald'>
 +
G1.6 Buchen- und Buchenmischwälder.JPG|'''G1'''
 +
</gallery>
 +
 
 +
<gallery caption='Typen von Sommergrünem Laubwald'>
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.1''': Weichholzaue<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
G1.2 Hartholzaue Lenzen.jpg|'''G1.2''': Hartholzaue
 
G1.2 Hartholzaue Lenzen.jpg|'''G1.2''': Hartholzaue
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.3''': Mediterrane Auwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
P4110906.JPG|'''G1.4''' Bruchwälder auf mineralischen Böden
 
P4110906.JPG|'''G1.4''' Bruchwälder auf mineralischen Böden
 
G1.5 Moorwald-Munster-NDS.jpg|'''G1.5''': Moorwälder
 
G1.5 Moorwald-Munster-NDS.jpg|'''G1.5''': Moorwälder
Foto fehlt noch.jpg|'''G1.51''' Birkenmoorwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
+
2020-05-08 Birkenmoorwald Tensfelder Moor.jpg|'''G1.51''' Birkenmoorwälder
 
G1.6 Buchen- und Buchenmischwälder.JPG|'''G1.6''': Buchen- und Buchenmischwälder
 
G1.6 Buchen- und Buchenmischwälder.JPG|'''G1.6''': Buchen- und Buchenmischwälder
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.7''': Wärmebegünstigte immergrüne Wälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.8''': Bodensaure Eichenwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.9''': Birken-, Pappel- oder Ebereschenbestände (nicht an Flussufern und Sumpfstandorten)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
2023-04-WMc SH-Eichen-Hainbuchenwald.jpg|'''G1.A''': Meso- und eutrophe Mischwälder mit Eichen, Hainbuchen, Ulmen, Linden, Eschen, Bergahorn<hr>Eichen-Hainbuchen-Wald
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.B''': Erlenbestände (nicht an Ufern und Sumpfstandorten)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.C''': Forste stadnortfremder, sommergründer Laubbaumarten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.D''': Obst- und Nussbaumplantagen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto_fehlt_noch.jpg|'''G1.D4''' Hochstammkulturen, Streuobstwiesen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 
====G2: Immergrüner Laubwald====
 
====G2: Immergrüner Laubwald====
 
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+
<gallery caption='Immergrüner Laubwald'>
 +
Alzinar 05.jpg|'''G2'''
 +
</gallery>
 +
 
 +
<gallery caption='Typen immergrünen Laubwaldes'>
 
Alzinar 05.jpg|'''G2.1''':Mediterrane immergrüne Eichenwälder
 
Alzinar 05.jpg|'''G2.1''':Mediterrane immergrüne Eichenwälder
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G2.2''': Eurasiches kontientale Hartlaub-Wäder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G2.3''': Makaronesische Lorbeer-Wälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G2.4''': Olive-Johannisbrotbaum-Wälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G2.5''': Plamenhaine<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G2.6''': Stechpalmenwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
<!--Foto fehlt noch.jpg|'''G2.7''': Waldheiden der Kanarischen Inseln<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch Kanaren zoogeographisch nicht Europa -->
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G2.8''': Forste standortfremder, immergrüner Laubbaumarten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G2.9''': Immergrüne Obstpflanzungen iund Haine<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
</gallery>
  
Zeile 240: Zeile 440:
 
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 +
G3.F12 Kiefernforst Preten.jpg|'''G3'''
 +
</gallery>
 +
 +
<gallery>
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.1''': Fichten- und Tannen(misch)wäldern<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
AlpinerLärchenwald-Großglockner.JPG|'''G3.2''': Alpiner Lächen- und Zirbelkiefernwald
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.3''': Bergkiefernwälter (''Pinus uncinata'')<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.4''': Waldkiefernwälder südlich der Taiga (''Pinus silvestris'')<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.5''': Schwarzkiefernwälder (''Pinus nigra'')<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.6''': Subaltpine mediterrane Kiefernwälde<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.7''': Mediderrane Kiefernwälder der Planar- bis Montanstufe (ohne ''Pinus nigra'')<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.8''': Kanarische Kiefernwälder (''Pinus canariensis'')<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Ciovo Kroatien halboffener Wald.jpg|'''G3.9''': Zypressen- oder Eiben-dominierte Nadelwälder
 
Ciovo Kroatien halboffener Wald.jpg|'''G3.9''': Zypressen- oder Eiben-dominierte Nadelwälder
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.A''': Fichtenwald-Taiga<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.B''': Kiefernwald-Taiga<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''G3.C''': Lächenwald-Taiga<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''G3.D''': Boreale Moor-Nadelwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.E''': Nemorale Moor-Nadelwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G3.F''': Nadelwald-Forste<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Nadelforst SH-Segrahner Berg.jpg|'''G3.F1''': Nadelforste einheimischer Arten
 
Nadelforst SH-Segrahner Berg.jpg|'''G3.F1''': Nadelforste einheimischer Arten
 
G3.F11 Nadelforst-Hanstedt Niedersachsen.jpg|'''G3.F11''': Pflanzungen einheimischer Tannen, Fichten, Lächen, Zedern
 
G3.F11 Nadelforst-Hanstedt Niedersachsen.jpg|'''G3.F11''': Pflanzungen einheimischer Tannen, Fichten, Lächen, Zedern
Zeile 248: Zeile 466:
 
====G4: Mischwald====
 
====G4: Mischwald====
 
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+
<gallery caption='Mischwald'>
 +
G4.4 Kiefer-Birken-Mischwald-Schwanheide Mecklenburg-Vorpommern.jpg|'''G4'''
 +
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 +
 
 +
<gallery caption='Typen von Mischwäldern'>
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G4.1''': Sumpf-Mischwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Mischwald-Finnmark.JPG|'''G4.2''': Taiga-Mischwälder mit Birke
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G4.3''': Sub-Taiga-Mischwälder mit Eichen auf basenarmem Untergrund<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
G4.4 Kiefer-Birken-Mischwald-Schwanheide Mecklenburg-Vorpommern.jpg|'''G4.4''': Waldkiefern-Birken-Mischwälder
 
G4.4 Kiefer-Birken-Mischwald-Schwanheide Mecklenburg-Vorpommern.jpg|'''G4.4''': Waldkiefern-Birken-Mischwälder
G4.4 Waldkiefern-Birken-Mischwälder NDS bei Suhlendorf.jpg|'''G4.4''': Waldkiefern-Birken-Mischwälder
+
Foto fehlt noch.jpg|'''G4.5''': Waldkiefern-Buchen-Mischwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''G4.6''': Tannen-Fichten-Buchen-Mischwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''G4.7''': Waldkiefern-Eichen-Mischwälder auf basenarmem Unterrund<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''G4.8''': Laub-Nadelholz-Mischwälder (nicht an Flüssen)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G4.9''': Laubmischwälder mit Zypressen oder Eiben<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''G4.A''': Laubmischwälder mit Zypressen oder Eiben und immergrünen Eichen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G4.B''': Mediterrane Kiefern-Eichen-Mischwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''G4.C''': Mediterrane Waldkiefern-Eichen-Mischwälder<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G4.D''': Mischwälder mit Schwarzkiefern und immergrünen Eichen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G4.E''': Mischwälder mit Mittelmeerkiefern und immergrünen Eichen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G4.F''': Gemischte Forste mit standortfremden Arten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 
====G5: Kleine, gepflanzte Baumbestände====
 
====G5: Kleine, gepflanzte Baumbestände====
 
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<gallery>
+
<gallery caption='Kleine, gepflanzte Baumbestände'>
 +
20180512 170900.jpg|'''G5'''
 +
</gallery>
 +
 
 +
<gallery caption='Typen kleiner, gepflanzte Baumbestände'>
 
G5.1 Baumreihen (Alleen)-Koberger Moor.jpg|'''G5.1''': Baumreihen (Alleen)
 
G5.1 Baumreihen (Alleen)-Koberger Moor.jpg|'''G5.1''': Baumreihen (Alleen)
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G5.2''' Feldgehölze mit sommergrünen Laubbäumen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G5.3''' Feldgehölze mit immergrünen Laubbäumen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G5.4''' Feldgehölze mit Koniferenen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G5.5''' Feldgehölze mit Laub- und Nadelbäumen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
G5.6 Pionierwälder-BiDue-GH.jpg|'''G5.6''' Pionierwälder
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''G5.7''' Kurzumtriebsplantagen und Baumschulen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
20180512 170900.jpg|'''G5.8''' Kahlschlagflächen
 
20180512 170900.jpg|'''G5.82''': Kahlschläge von Nadelbäumen
 
20180512 170900.jpg|'''G5.82''': Kahlschläge von Nadelbäumen
 
</gallery>
 
</gallery>
Zeile 267: Zeile 513:
 
====H1: Subterrane Lebensräume====
 
====H1: Subterrane Lebensräume====
 
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<gallery>
+
<gallery caption='Subterrane Lebensräume'>
 +
Hoehle DSC00205.jpg|'''H1'''
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</gallery>
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 +
Natürliche Höhlen, Höhlensysteme, unterirdische Gewässer und unterirdische Zwischenräume. Höhlen und die mit ihnen verbundenen Gewässer beherbergen vielfältige, aber wenig spezifische Gemeinschaften von Tieren, Pilzen und Algen, die auf sie beschränkt sind (troglobiontische Organismen), oder die physiologisch und ökologisch in der Lage sind, ihren gesamten Lebenszyklus in ihnen abzuwickeln (troglophile Organismen), oder die während eines Teils ihres Lebenszyklus von ihnen abhängig sind (subtroglophile Organismen). Unterirdische Gewässer, die nicht mit Höhlen (Stygon) und Zwischenräumen assoziiert sind, beherbergen ausgeprägte Faunen.
 +
 
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<gallery caption='Typen Subterraner Lebensräume'>
 
Hoehle DSC00205.jpg|'''H1.1''': Höhleneingangsbereiche
 
Hoehle DSC00205.jpg|'''H1.1''': Höhleneingangsbereiche
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''H1.2''' Höhleneingangsbereiche ({{begriff|aphotische Zone|wo kein Licht hin dringt}})<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''H1.3''' Langgestreckte Holhräume, Höhlenverbindungssysteme<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''H1.4''' Lavagänge<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''H1.5''' Unterirdische stehende Gewässer<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''H1.6''' Unterirdische Fließgewässer<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 +
Foto fehlt noch.jpg|'''H1.7''' Aufgegebene Stollen, bzw. Schächte<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 
====H2: Block- und Schutthalden====
 
====H2: Block- und Schutthalden====
 
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<gallery>
+
 
Clubiona alpicola 1Lebensraum Blockhalde.jpg|'''H2''' Block- und Schutthalden
+
<gallery caption='Block- und Schutthalden'>
 +
Clubiona alpicola 1Lebensraum Blockhalde.jpg|'''H2'''
 +
</gallery>
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Anhäufungen von Felsbrocken, Steinen, Gesteinsbruchstücken, Kieselsteinen, Kieseln oder feinerem Material, die aus nicht-{{begriff|äolischen|durch Windeinwirkung entstanden}} Ablagerungen stammen, nicht vegetativ sind, von Flechten oder Moosen besetzt oder von spärlichen Kräutern oder Sträuchern besiedelt sind. Eingeschlossen sind Geröll und Geröllhalden, die durch Hangprozesse entstanden sind, Moränen und {{begriff|Drumlins| längliche Hügel von tropfenförmigem Grundriss, deren Längsachse in der Eisbewegungsrichtung eines Gletschers liegt}}, die durch glaziale Ablagerung entstanden sind, Sander, {{begriff|Esker| wallartige, oft geschwungene Geländeerhebung aus Sand und Kies}} und {{begriff|Kame|steilhängiger Hügel aus Lockermaterial}}, die durch fluvioglaziale Ablagerung entstanden sind, Blockhänge, Blockbäche und Blockfelder, die durch periglaziale Ablagerungsprozesse durch Massenbewegung nach unten entstanden sind, sowie antike Strandablagerungen, die durch frühere Küstenbauprozesse entstanden sind. Ablagerungen, die durch äolische Ablagerungsprozesse (Dünen) oder durch eruptive vulkanische Aktivität entstanden sind, sind nicht eingeschlossen; sie sind in H5 bzw. H6 enthalten.
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Hochgebirgige, boreale und mediterrane instabile Geröllhalden werden von hochspezialisierten Pflanzengemeinschaften besiedelt. Sie oder die Arten, aus denen sie bestehen, können auch Moränen und andere Ablagerungsschuttansammlungen in denselben Gebieten bewohnen. In anderen Tieflandgebieten bilden sich nur sehr wenige Gemeinschaften.
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<gallery caption='Typen von Block- und Schutthalden'>
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Finnmark-BorealeBlockhalde.JPG|'''H2.1''' Boreale Silikatschutthalden
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Foto fehlt noch.jpg|'''H2.2''' Boreale Kalkschutthalden<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H2.3''' Alpine Silikatschutthalden<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H2.4''' Alpine Kalkschutthalden<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H2.5''' Warmexponierte Silikatschutthalden<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
H2.6 Warmexpoinierte Kalkschutthalde-Blankenhain-TH.jpg|'''H2.6''': Warmexponierte Kalkschutthalde
 
H2.6 Warmexpoinierte Kalkschutthalde-Blankenhain-TH.jpg|'''H2.6''': Warmexponierte Kalkschutthalde
 
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====H3: Felsen oder Felswände, einschließlich Findlinge====
 
====H3: Felsen oder Felswände, einschließlich Findlinge====
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And22.jpg|'''H3''': Felsen oder Felswände, einschließlich Findlinge
 
And22.jpg|'''H3''': Felsen oder Felswände, einschließlich Findlinge
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Foto fehlt noch.jpg|'''H3.1''' Silikatfelsen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H3.2''' Karbonatfelsen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H3.2E''' Binnenkliffe nackten Kalksteins<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
H3.2F Aufgelassener Steinbruch 8-04480.jpg|'''H3.2F''': Aufgelassene Kreide- und Kalksteinbrüche  
 
H3.2F Aufgelassener Steinbruch 8-04480.jpg|'''H3.2F''': Aufgelassene Kreide- und Kalksteinbrüche  
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Foto fehlt noch.jpg|'''H3.3''' Felswände im Innland Makaronesiens<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H3.4''' Nasse felsen oder Felswände im Binnenland<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Finnmark-felsen.JPG|'''H3.5''' Felsböden
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Foto fehlt noch.jpg|'''H3.6''' Felsspaltengesellschaften<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
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====H4: Schneefelder und Gletscher====
 
====H4: Schneefelder und Gletscher====
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Foto fehlt noch.jpg|'''H4''' Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H4.1''' <hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H4.2''' <hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H4.3''' <hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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====H5: Kleinräumige vegetationsarme Binnenlebensräume====
 
====H5: Kleinräumige vegetationsarme Binnenlebensräume====
 
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Schwerin.jpg|'''H5''': Kleinräumige vegetationsarme Binnenlebensräume
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Schwerin.jpg|'''H5'''
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Foto fehlt noch.jpg|'''H5.1''' Fjäll mit sperlicher oder fehlender Vegetation<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H5.2''' Gletschermoränen mit sperlicher oder ohne Vegetation<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H5.3''' Vegetationsarme Flächen auf mineralischem Untergrund
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Finnmark-Rohboden-vegetationsfrei.JPG|'''H5.4''' Trockene Rohbodenstandorte
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Foto fehlt noch.jpg|'''H5.5''' Verbrannte Flächen ohne oder mit spärlicher Vegetation<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''H5.6''' Trittbeeinflusste Flächen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
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====I1: Acker- und Gartenbauland====
 
====I1: Acker- und Gartenbauland====
 
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I1.1 Intensive bewirtschaftete Monokukltueren-Agrarland NSG Hakendorfer Wälder Schleswig-Holstein.jpg|'''I1'''
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Anbauflächen, die für jährlich oder regelmäßig geerntete Feldfrüchte gepflanzt werden, außer solchen, die Bäume oder Sträucher tragen. Dazu gehören Felder mit Getreide, Sonnenblumen und anderen Ölsaatenpflanzen, Rüben, Hülsenfrüchten, Futterpflanzen, Kartoffeln und anderen Kräutern. Anbauflächen umfassen sowohl intensiv bewirtschaftete Felder als auch traditionell und extensiv bewirtschaftete Kulturen mit wenig oder keinem Einsatz von chemischer Düngung oder Pestiziden.
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Die Qualität und Vielfalt von Fauna und Flora hängt von der Intensität der landwirtschaftlichen Nutzung und vom Vorhandensein von Grenzen der natürlichen Vegetation zwischen den Feldern ab.
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I1.1 Intensive bewirtschaftete Monokukltueren-Agrarland NSG Hakendorfer Wälder Schleswig-Holstein.jpg|'''I1.1''': Intensiv bewirtschaftete Monokuklturen
 
I1.1 Intensive bewirtschaftete Monokukltueren-Agrarland NSG Hakendorfer Wälder Schleswig-Holstein.jpg|'''I1.1''': Intensiv bewirtschaftete Monokuklturen
Foto fehlt noch.jpg|'''I2.11''' Parks (Blumenbeete, Lauben, Gebüsche)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''I1.11''' Großflächige intensiv bewirtschaftete Monokulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
Foto fehlt noch.jpg|'''I2.12''' Botanische Gärten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''I1.12''' Mittelgroße intensiv bewirtschaftete Monokulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''I1.13''' Kleinflächige intensiv bewirtschaftete Monokulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I1.2''' Gartenbau- und Mischkulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I1.2''' Gartenbau- und Mischkulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''I1.21''' Großflächige Gartenbau-Mischkulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''I1.22''' Kleinflächige Gartenbau-Mischkulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I1.3''' Extensiv bewirtschaftete Monokulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I1.3''' Extensiv bewirtschaftete Monokulturen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I1.4''' Nassfeldanbau<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I1.4''' Nassfeldanbau<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I1.5''' Ackerbrachen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I1.5''' Ackerbrachen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''I1.51''' Offenes Ackerland<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
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====I2: Kultivierte Teile von Parks und Gärten====
 
====I2: Kultivierte Teile von Parks und Gärten====
 
{{Anfang|Einleitung}}
 
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<gallery caption='Kultivierte Teile von Parks und Gärten'>
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Argiope bruennichi Habitat2 klein.jpg|'''I2'''
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Foto fehlt noch.jpg|'''I2.1''' Großflächige Ziergärten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I2.1''' Großflächige Ziergärten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
Foto fehlt noch.jpg|'''I2.2''' Kleinflächige Zier- und Hausgärten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''I2.11''' Parks (Blumenbeete, Lauben, Gebüsche)<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Foto fehlt noch.jpg|'''I2.12''' Botanische Gärten<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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Argiope bruennichi Habitat2 klein.jpg|'''I2.2''' Kleinflächige Zier- und Hausgärten
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I2.21''' Ziergartenflächen <hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I2.21''' Ziergartenflächen <hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I2.22''' Selbstversorger-Gartenflächen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
Foto fehlt noch.jpg|'''I2.22''' Selbstversorger-Gartenflächen<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
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J1.31 Alte Stadtmauern-Lübecker Stadtmauer.jpg|'''J1.31''': Alte Stadtmauern
 
J1.31 Alte Stadtmauern-Lübecker Stadtmauer.jpg|'''J1.31''': Alte Stadtmauern
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Foto fehlt noch.jpg|'''J1.41''' Gewerbeflächen des urbanen und vorstädtischen Raumes<hr>'''Symbolfoto''', Bild fehlt noch
 
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J6.2 Hausmülldeponie-Lübeck.jpg|'''J6.2''': Hausmülldeponie
 
J6.2 Hausmülldeponie-Lübeck.jpg|'''J6.2''': Hausmülldeponie
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Energieberg-HH-Georgswerder-P6161191.JPG|'''J6.5''': Industriemülldeponie
 
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==Quellen==
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<references/>
  
 
[[Kategorie:Ökologie]]
 
[[Kategorie:Ökologie]]

Aktuelle Version vom 7. April 2023, 12:34 Uhr

Einleitung

Im Atlas der Spinnentiere der Arachnologischen Gesellschaft werden Biotope nach der EUNIS-Klassifikation typisiert. Die Qualität der darauf basierend gesammelten Daten steht und fällt mit der Präzision der Klassifikation nach EUNIS. Um dafür Hilfestellung zu bieten, sollen in unserem Wiki hier häufige Lebensraumtypen dargestellt werden.

Geschützte Biotope

In Deutschland ist eine Reihe von Biotopen gesetztlich geschützt. Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) [Link: DeJure] bestimmt, dass Handlungen, die zu einer Zerstörung oder einer sonstigen erheblichen Beeinträchtigung der darin gelisteten Biotopen, verboten ist. Das BNatSchG wird immer auch durch die Landesnaturschutzgesetze (also der Gesetze der der Bundesländer) ergänzt; jedes deutsche Bundesland hat daher ein eigenes Gesetz. Je nachdem, in welchem Bundesland man sich bewegt, sollte man sich daher informieren. Eine Liste gibt es bei Wikipedia:Landesnaturschutzgesetz. Die Ländern können noch weitere Biotope unter Schutzstelen, welche im BNatSchG nicht aufgeführt werden.

Liste der nach § 30 (2) BNatSchG geschützten Biotope:

  1. natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche, Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche
  2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, Großseggenrieder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen,
  3. offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm- und Lösswände, Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, Borstgrasrasen, Trockenrasen, Schwermetallrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte,
  4. Bruch-, Sumpf- und Auenwälder, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder, subalpine Lärchen- und Lärchen-Arvenwälder,
  5. offene Felsbildungen, Höhlen sowie naturnahe Stollen, alpine Rasen sowie Schneetälchen und Krummholzgebüsche,
  6. Fels- und Steilküsten, Küstendünen und Strandwälle, Strandseen, Boddengewässer mit Verlandungsbereichen, Salzwiesen und Wattflächen im Küstenbereich, Seegraswiesen und sonstige marine Makrophytenbestände, Riffe, sublitorale Sandbänke, Schlickgründe mit bohrender Bodenmegafauna sowie artenreiche Kies-, Grobsand- und Schillgründe im Meeres- und Küstenbereich.

Typisierte Lebensräume (Biotoptypen)

A: Marine Lebensräume

Die maritimen Lebensräume sind direkt mit den Ozeanen verbunden, d.h. Teil des durchgehenden Wasserkörpers, der den größeren Teil der Erdoberfläche bedeckt und dessen Landmassen umgibt. Meeresgewässer können vollständig salzhaltig, brackig oder fast frisch sein.

Für Spinnentiere interessant sind hier Lebensräume, welche zeitweilig überschwemmt werden können: Die maritimen Lebensräume umfassen die unterhalb der Hochwassergrenze (oder unterhalb des mittleren Wasserspiegels in Nicht-Gezeitenwässern) und eingeschlossene Küsten-Kochsalzlösung oder Brackwasser, ohne permanente Oberflächenverbindung zum Meer.

A2: Sedimente der Uferregion (Littoral sediment)

Unteres Salzgrünland der Nordsee. In Deutschland geschütztes Biotop nach FFH 1330 und § 30 BNatSchG DE 6.07.

Natürliche und anthropogen beeinflusste Wiesen, Weiden und Brachen auf regelmäßig von Salzwasser überfluteten Salz- und Schlickböden an der Nordeseeküste. Oberhalb des mittleren Tidehochwassers. Vorwiegend aus ausdauernden Gräsern und Kräutern aufgebaut. (Finck et al. 2017)

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B: Küstenlebensräume

Küstenlebensräume sind durch ihre Nähe zum Meer gekennzeichnet. Einschließlich Küstendünen und bewaldeten Küstendünen, Strände und Klippen, sowie Spülsaum-Lebensräumen neben marinen Lebensräumen, die in der Regel nur von Spritzwasser betroffen sind, Strandverläufe, die durch terrestrische Wirbellose und feuchte und nasse Küstendünen und Dünengewässer gekennzeichnet sind. Ebenso Lebensräume neben dem Meer, die nicht durch Salzsprühnebel, Wellen- oder Meereseis-Erosion gekennzeichnet sind.

B1: Küstendünen und Sandstrände

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B2: Kies- und Geröllstrände

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B3: Felsküsten und -strände

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C: Binnengewässer

Binnengewässer sind nicht-küstennahe, oberirdische, offene, frische oder brackige Gewässer (z. B. Flüsse, Bäche, Seen und Schwimmbäder, Quellen), einschließlich ihrer Uferbereiche. Ebenso Binnenwasser-, Brack- oder Kochsalzwasserkörper (wie Kanäle, Teiche usw.), die eine halb-natürliche Gemeinschaft von Pflanzen und Tieren unterstützen; Saisonale Gewässer, die für einen Teil des Jahres austrocknen können (temporäre oder intermittierende Flüsse und Seen und ihre Uferbereiche). Zu Süßgewässern gehören die Teile von Bänken oder Ufern, die ausreichend häufig überschwemmt werden, um die Bildung von geschlossener terrestrischer Vegetation zu verhindern. Dauerhaft mit Schnee oder Eis bedeckte Flächen gehören nicht dazu.

C1: Stehende Gewässer

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C1.1 Oligotrophe Stillgewässer

Gewässer mit einem geringen Nährstoffgehalt (Stickstoff und Phosphor), meist sauer (pH 4-6). Umfasst oligotrophe Gewässer mit mittlerem oder hohem pH-Wert, z.B. kalkhaltige und basische, unverschmutzte, nährstoffarme Seen und Teiche, die in weiten Teilen Europas selten sind und als Lebensraum von Charophyten bekannt sind (C1.14). Ausgeschlossen sind torfhaltige, dystrophische Gewässer (C1.4). Wegen des niedrigen Nährstoffstatus sind die Beete von Gefäßpflanzen, oft spärlich und offen.

C1.2 Mesotrophe Stillgewässer

Seen und Teiche mit Gewässern, die relativ reich an Nährstoffen (Stickstoff und Phosphor) und gelösten Basen (pH-Wert oft 6-7). Viele unverschmutzte Flachlandseen und Teiche sind von Natur aus mesotroph und unterstützen dichte Betten von Makrophyten, die in verschmutzten Gewässern nicht vorhanden sind.

C1.3 Eutrophe Stillgewässer

Seen und Teiche mit meist schmutzig-grauen bis blaugrünen, mehr oder weniger trüben Gewässern, besonders reich an Nährstoffen (Stickstoff und Phosphor) und gelösten Basen (pH-Wert meist > 7). Mäßig eutrophierte Gewässer können dichte Makrophytenbetten unterstützen, die jedoch verschwinden, wenn die Verschmutzung die Nährstoffkonzentrationen weiter ansteigen lässt.

C1.4 Dystrophe Stillgewässer

Seen und Teiche mit saurem Wasser mit hohem Humusgehalt und oft braun gefärbt (pH-Wert oft 3-5).

C1.5 Ständige Binnensalz- und Brackwasserseen, Teiche und Tümpel

Brackige, salzhaltige oder hypersalzhaltige Seen, Teiche oder Tümpel des Binnenlandes.

C1.6 Zeitweilig trockenfallende Seen, Teiche und Tümpel

Süßwasserseen, Teiche, Tümpel oder Teile solcher Süßwasserkörper, die periodisch austrocknen, mit den zugehörigen pelagischen und benthischen Tier- und Algengemeinschaften.

Lebensräume der Trockenphase sind unter C3.5, C3.6 und 3.7 aufgeführt.

C2: Oberirdische Fließgewässer

C3: Verlandungszonen von Binnengewässern

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D: Sümpfe und Moore

D1 Hochmoore

Hochmoore zeichnen sich durch ihre klare räumliche Abgrenzbarkeit und ihre extremen abiotischen Bedingungen aus und sind daher Lebensraum für viele spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Sie gelten als eine der faunistisch am besten charakterisierten Biozönosen. Die faunistische Arbeit wird allerdings dadurch erschwert, dass Moore neben den stenöken Arten auch viele Ubiquisten in hoher Individuenzahl beherbergen. Diese Unterliegen an extremen Standorten wenig Konkurrenzdruck und werden deshalb in ihrem Vorkommen Gefördert (Arndt et al. 2007)

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D1.2 Deckenmoore

Die Mooroberfläche und der darunter liegende Torf von Regenwasser gespeisten (ombrotrophen) Torfgebieten, die sich auf flachem oder leicht geneigtem Boden mit schlechter Oberflächenentwässerung in ozeanischen Klimazonen mit hohen Niederschlägen bilden. Die Mooroberfläche kann auf flacherem Boden einem Hochmoor sehr ähnlich sein, mit einem Komplex aus kleinen Tümpeln und Erdhügeln. Im engeren Sinne sind Flachmoore ein in Nordwesteuropa endemischer Lebensraum, charakteristisch für die westlichen und nördlichen Britischen Inseln, die Färöer-Inseln und die Westküste Skandinaviens. Sie bedecken oft ausgedehnte Gebiete mit lokalen topographischen Merkmalen, die unterschiedliche Gemeinschaften unterstützen. Sphagna spielen in allen von ihnen eine wichtige Rolle, begleitet von Narthecium ossifragum, Molinia caerulea, Scirpus cespitosus, Schoenus nigricans, Eriophorum angustifolium, Eriophorum vaginatum und Calluna vulgaris. Deckende Moorkomplexe (X28) umfassen dystrophische Pools (C1.4) und saure Spülungen (D2.2) sowie die Mooroberfläche (D1.2).

D2 Nährstoffarme Nieder- und Übergangsmoore

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D3 Aapa, Palsa und Polygonmoore

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Ein Aapamoor ist ein komplexer Moortyp, der in der borealen Zone mit kaltgemäßigtem Klima, in Europa in Fennoskandien, vorkommt. Aapamoore schließen nördlich an die Zone der Hochmoore an. (Wikipedia 2021) Als Palsa (Plural: Palsas, auch Palsen) werden niedrige ovale Bodenerhebungen in Gebieten mit Permafrost bezeichnet, die in Mooren durch einen im Boden befindlichen Kern, bestehend aus eisreichem gefrorenem Torf und Eislinsen, entstehen. (Wikipedia 2021) Die arktischen Polygonmoore sind an Gebiete mit kontinuierlichem Permafrost gebunden und kommen daher vor allem in der kanadischen und eurasiatischen Tundrenzone vor. Sie haben zumeist nur geringmächtige Torfablagerungen. (Anonymus 2021)

D4 Basische Moore und Kalkquellenmoore

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D5 Seggenriede und Röhrichte

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D6 Salzstellen des Binnenlandes

E: Grünland

E1: Trocken- und Halbtrockenrasen

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E2: Mesophiles Günland

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Mesophil bedeutet gemäßigte (nicht extreme) Klimabereiche in Temperatur und Luftfeuchte.

E3: Feucht- und Nassgrünland

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E4: Alpines und subalpines Grünland

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E5: Saum- und Staudenfluren

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E6: Salzsteppen

⇑ zum Seitenanfang ⇑

E7: Spärlich bewaldetes Grünland, Parks

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F: Heiden und Gebüschformationen

F1: Tundra

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F2: Arktisches, alpines und subalpines Gebüsch

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F3: Gemäßigtes und mediterran-montanes Gebüsch

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F4: Gemäßigte Strauchheiden

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F5: Macchie, baumbestandenes Mattoral und thermo-terranes Buschland

⇑ zum Seitenanfang ⇑

F6: Garrigue

⇑ zum Seitenanfang ⇑

F7: Dornige mediterrane Heiden

⇑ zum Seitenanfang ⇑

F8: Thermo-atlantisches Trockengebüsch

⇑ zum Seitenanfang ⇑

F9: Gebüsche an Flussufern und Mooren

⇑ zum Seitenanfang ⇑

FA: Hecken und Knicks

⇑ zum Seitenanfang ⇑

FB: Strauchplantagen

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G: Wälder

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G1: Sommergrüner Laubwald

G2: Immergrüner Laubwald

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G3: Nadelwald

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G4: Mischwald

⇑ zum Seitenanfang ⇑

G5: Kleine, gepflanzte Baumbestände

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H: Vegetationsarme/-freie Lebensräume

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Binnenlebensräume mit weniger als 30% Pflanzenbedeckung (außerhalb von Gesteinsspalten), die trocken oder nur zeitweise feucht sind. Unterirdische nicht-marine Höhlen, einschließlich unterirdischer Gewässer und aufgelassene Minen. Lebensräume, die durch permanent anwesenden Schnee oder Oberflächeneis geprägt sind, ausgenommen Meereis.

H1: Subterrane Lebensräume

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Natürliche Höhlen, Höhlensysteme, unterirdische Gewässer und unterirdische Zwischenräume. Höhlen und die mit ihnen verbundenen Gewässer beherbergen vielfältige, aber wenig spezifische Gemeinschaften von Tieren, Pilzen und Algen, die auf sie beschränkt sind (troglobiontische Organismen), oder die physiologisch und ökologisch in der Lage sind, ihren gesamten Lebenszyklus in ihnen abzuwickeln (troglophile Organismen), oder die während eines Teils ihres Lebenszyklus von ihnen abhängig sind (subtroglophile Organismen). Unterirdische Gewässer, die nicht mit Höhlen (Stygon) und Zwischenräumen assoziiert sind, beherbergen ausgeprägte Faunen.

H2: Block- und Schutthalden

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Anhäufungen von Felsbrocken, Steinen, Gesteinsbruchstücken, Kieselsteinen, Kieseln oder feinerem Material, die aus nicht-äolischen Ablagerungen stammen, nicht vegetativ sind, von Flechten oder Moosen besetzt oder von spärlichen Kräutern oder Sträuchern besiedelt sind. Eingeschlossen sind Geröll und Geröllhalden, die durch Hangprozesse entstanden sind, Moränen und Drumlins, die durch glaziale Ablagerung entstanden sind, Sander, Esker und Kame, die durch fluvioglaziale Ablagerung entstanden sind, Blockhänge, Blockbäche und Blockfelder, die durch periglaziale Ablagerungsprozesse durch Massenbewegung nach unten entstanden sind, sowie antike Strandablagerungen, die durch frühere Küstenbauprozesse entstanden sind. Ablagerungen, die durch äolische Ablagerungsprozesse (Dünen) oder durch eruptive vulkanische Aktivität entstanden sind, sind nicht eingeschlossen; sie sind in H5 bzw. H6 enthalten.

Hochgebirgige, boreale und mediterrane instabile Geröllhalden werden von hochspezialisierten Pflanzengemeinschaften besiedelt. Sie oder die Arten, aus denen sie bestehen, können auch Moränen und andere Ablagerungsschuttansammlungen in denselben Gebieten bewohnen. In anderen Tieflandgebieten bilden sich nur sehr wenige Gemeinschaften.

H3: Felsen oder Felswände, einschließlich Findlinge

H4: Schneefelder und Gletscher

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H5: Kleinräumige vegetationsarme Binnenlebensräume

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H6: Habitate rezent vulkanischen Ursprungs

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I: Kulturland

I1: Acker- und Gartenbauland

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Anbauflächen, die für jährlich oder regelmäßig geerntete Feldfrüchte gepflanzt werden, außer solchen, die Bäume oder Sträucher tragen. Dazu gehören Felder mit Getreide, Sonnenblumen und anderen Ölsaatenpflanzen, Rüben, Hülsenfrüchten, Futterpflanzen, Kartoffeln und anderen Kräutern. Anbauflächen umfassen sowohl intensiv bewirtschaftete Felder als auch traditionell und extensiv bewirtschaftete Kulturen mit wenig oder keinem Einsatz von chemischer Düngung oder Pestiziden.

Die Qualität und Vielfalt von Fauna und Flora hängt von der Intensität der landwirtschaftlichen Nutzung und vom Vorhandensein von Grenzen der natürlichen Vegetation zwischen den Feldern ab.

I2: Kultivierte Teile von Parks und Gärten

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J: Bauwerke, Verkehrsanlagen und andere artifizielle Lebensräume

J1: Gebäude in Städten und Dörfern

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J2: Locker bebaute Siedlungsbereiche

J3: Tagebau, Minen, Steinbrüche

J4: Verkehrsanlagen und andere versiegelte Flächen

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J5: Hochgradig künstliche Gewässer

J6: Deponien

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Quellen

  • Anonymus [Lexikon ohne konkreten Verfasser] (2021): Lexikon der Geographie: Polygonmoore. Spektrum.de, 1 S.
  • Arndt W, Gaedicke L, Hollens H, Kloster N, Krech P, Wertebach TM & Wünsch Y (2007): Ökologie von Webspinnengemeinschaften in Moorgebieten. Studienprojekt, AG Biozönologie – WWU Münster SoSe 2007–WiSe 2007/08, S. 1–65.
  • Finck P, Heinze S, Raths U, Riekcen U & Ssymank A (2017): Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen Deutschlands, dritte fortgeschriebene Fassung 2017. BfN: Naturschutz und Biologische Vielfalt Heft 156, S. 1–637.
  • Wikipedia [kollaborative Autorenschaft] (2021): Wikipedia. Wikimedia Foundation Inc., 1 S.