Cyrtocarenum cunicularium

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Cyrtocarenum cunicularium (Olivier, 1811)
Cyrtocarenum-cunicularium GR-Igounemitsa 10-10 04.jpg
Weibchen in geöffneter Wohnröhre
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Ctenizidae (Eigentliche Falltürspinnen)
Gattung: Cyrtocarenum
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:000542
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Cyrtocarenum lapidarium
  • Cyrtocarenum werneri

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen etwa 20 mm (Grabolle A. 2010), Prosomalänge 8,3 mm. Männchen etwas kleiner (Decae 1996).

Prosoma braun, Augenregion und Chelizeren dunkler. Fovea tief und prokurv. Opisthosoma graubraun mit schwach angedeuteten, hellen Querstreifen im hinteren Drittel. Beine braun, heller als Prosoma.[Literaturzitat fehlt]

Weibchen

Prosoma braun; Kopfteil mit Borsten am Clypeus und hinter dem Augenbereich; Sterum kahl. Labium trapezförmig, breiter als lang. Cheliceren: Vorderrand mit 7 oder 8 Zähnen, Hinterrand mit Scopula und 5-Zähne-Reihe Augen auf niedrigem Tuberkel, mittlere Augen kleiner als seitliche, vordere Reihe in dorsaler Ansicht procurv, hintere Reihe zurückgebogen; Augenbereich 3,6 mal so breit wie lang. Palpale Tibia mit einer dorsalen Trichoreihe Bothria. Posteriore Spinnwarzen: ventral 3-segmentiert, dorsal mit 4-segmentigem Erscheinungsbild; die basalen Segment doppelt so lang wie die 2 distalen Segmente zusammen; apikales Segment sehr kurz und gewölbt; Zapfen konzentrierten sich auf die Spitze des Medians und apikale Segmente. Spermatheken pilzförmig. (Le Peru 2011)

Männchen

Prosoma goldbraun. Augenbereich 3,4 mal so breit wie lang. Beine: Tibia Ⅰ mit einem apikalen starken Stachel. Palpus: Embolus mit spitzer Spitze. (Le Peru 2011)

Lebensraum

In Lehmwänden (Grabolle A. 2010) und Böschungen (Decae 1996).

Lebensweise

Die Art baut eine feste, dickwandige, mit Seide ausgekleidete Röhre mehr oder weniger horizontal in die Wand. Diese ist vorne mit einem Deckel verschlossen, der oben ein Seidenscharnier hat.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise und Checklisten