Atypidae: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Trivialname "Tapezierspinne" rührt daher, dass die Tiere sich einen biszu 30 cm tiefen, fingerdicken Stollen in die Erde graben und diesen von innen mit Spinnseide austapezieren. Im oberirdischen Fortsatz dieses Gespinstschlauches lauert die | Der Trivialname "Tapezierspinne" rührt daher, dass die Tiere sich einen biszu 30 cm tiefen, fingerdicken Stollen in die Erde graben und diesen von innen mit Spinnseide austapezieren. Im oberirdischen Fortsatz dieses Gespinstschlauches lauert die Spinne auf Beute. Bodenlebende Tiere wie Laufkäfer oder Asseln werden von unten ergriffen und mittels Giftbiss getötet, anschließend ins Schlauchinnere gezogen. Das entstandene Loch wird später geflickt. | ||
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Version vom 5. Juni 2009, 09:13 Uhr
Atypidae Thorell, 1870 |
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Tapezierspinnen |
Atypus piceus |
Systematik |
Ordnung: Araneae (Webspinnen) |
Weitere Informationen |
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spiderfam:0066 |
Atypidae ist eine Familie von vogelspinnenartigen Spinnen. In Mitteleuropa kommt nur eine Gattung (Atypus) mit drei Arten vor. (World Spider Catalog 2020)
Lebensweise
Der Trivialname "Tapezierspinne" rührt daher, dass die Tiere sich einen biszu 30 cm tiefen, fingerdicken Stollen in die Erde graben und diesen von innen mit Spinnseide austapezieren. Im oberirdischen Fortsatz dieses Gespinstschlauches lauert die Spinne auf Beute. Bodenlebende Tiere wie Laufkäfer oder Asseln werden von unten ergriffen und mittels Giftbiss getötet, anschließend ins Schlauchinnere gezogen. Das entstandene Loch wird später geflickt.
Quellen
- World Spider Catalog (2020): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch, doi:10.24436/2.