Arctosa alpigena

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Arctosa alpigena (Doleschall, 1852)
Alpenwühlwolf
Arctosa alpigena w 7mm Hafranagilsfoss 21Jul13 0024 EMerches.jpg
Weibchen (Island)
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Lycosidae (Wolfspinnen)
Gattung: Arctosa (Wühlwölfe)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:017542
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[D] Deutschlandes??=R
[D] Bayern R
[D] Bayern Av/A R
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (H) 2
[D] Niedersachsen (T) 2
[GB] Großbritannien RA
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Alopecosa albonotata
  • Arctosa albonotata
  • Arctosa alpigena alpigena
  • Lycosa albonotata
  • Tricca alpigena

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 9–10 mm, Männchen 7–8 mm (Roberts 1996).

Männchen

Pedipalpusspitze ähnelt durch seine Krümmung von lateral gesehen einem Greifvogelschnabel (Locket & Millidge 1951).

Ähnliche Arten

Unterscheidet sich von der Unterart Arctosa alpigena lamperti durch das Vorhandensein dichter scopula-artiger Borsten am Tarsus des ersten Beinpaares sowie durch dunkle Flecken auf den Femora, wie auch in Mitteleuropa durch den Lebensraum (Letztere Art kommt v.a. in Hochmooren vor). Durch Genitalunterschiede sind beide Unterarten wohl nicht zu unterscheiden. (Buchar 1981).

Von der sehr ähnlichen Arctosa renidescens gut durch die Genitalien zu unterscheiden (Buchar 1981).

Etymologie

Alpica/alpicus und alpina/alpinus bedeuten im Lateinischen: „Aus den Alpen/alpin”; ebenso auch alpigena (wörtlich: Alpen-geboren, von Alpes + gigno) (Parker 1999).

Lebensraum

Oberhalb der Waldgrenze, von etwa 2000 m bis 3030 m. In Zwergstrauchheiden bis alpinen Rasen, besonders in Grasheiden mit Steinen. Scheint in Skandinavien wie A. alpigena lamperti ebenfalls in Mooren vorzukommen. (Buchar & Thaler 1995)

Verbreitung

Arctosa alpigena ist holarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise und Checklisten