Amaurobius ferox

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Amaurobius ferox (Walckenaer, 1830)
Kellerfinsterspinne
Ferox Weimar 08-07 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Amaurobiidae (Fensterspinnen)
Gattung: Amaurobius (Echte Finsterspinnen)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen 2011) (Koponen 2008) (Cardoso 2000) (Bayram et al. 2008) (Morano 2005) (Stoch 2003) (Merrett & Murphy 2000) (Samu & Szinetár 1999) (Weiss & István 2000) (Milosevic 2002)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:022605
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh<==*
[D] Berlins===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.ss== *
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinss==-D; FG
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien ?
[PL] Tschenstochau ?
[SE] Schweden NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Ciniflo ferox

Beschreibung

Körperlänge: Weibchen 11 bis 15 mm, Männchen 8 bis 10 mm (Roberts 1996). Bis 16 mm (Nentwig et al. 2012).

Prosoma dunkel rotbraun, bei den Jungtieren heller. Gesamter Kopfbereich dunkel abgesetzt. Opisthosoma sehr dunkel graubraun mit gelblichem Muster aus Herzmal und Winkelflecken. Beine bräunlich mit angedeuteter dunkler Ringelung (vor allem bei Männchen).

Verbreitung

Holarktisch verbreitet (Platnick 2013).

In Deutschland weit verbreitet, aber mit deutlichem Nachweisschwerpunkt im Südwesten. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Lebensraum

In Kellern und feuchten Mauerritzen (Nentwig et al. 2012). Im Mittelmeergebiet auch in Wäldern unter Steinen. Fehler! Referenz name='Lit bellmann' kann nicht zugeordnet werden.

Lebensweise

Amaurobius ferox baut in Spalten und Ritzen ein weitmaschiges Trichternetz mit cribellaten Fangfäden und einer zentral gelegenen Röhre, die als Versteck und Rückzugsort dient. (Bellmann 2001) Das Netz wird vorwiegend nachts angelegt. Frisch gesponnene Fangfäden zeigen einen leicht bläulichen Schimmer. (Roberts 1996)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen